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Dresden. Mit einer brisanten Ausstellung wartet das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden (MHMD) zur Wiederöffnung nach monatelanger Corona-Zwangspause am 7. Juni auf. «Hitlers Elitetruppe? Mythos Fallschirmjäger» beleuchtet deren Geschichte und räumt, auch anhand neuer Erkenntnisse aus der Recherche jetzt zugänglicher Akten verschiedener Archive, mit noch immer kursierenden Legenden auf, wie Kurator Magnus Pahl am Freitag (4. Juni) sagte. Die entstammten der NS-Heldenpropaganda und wirkten bis heute.
Laut Pahl wurden nach 1945 die enge Verzahnung mit Partei und Staatsführung und die Kriegsverbrechen der Truppe heruntergespielt, das Trauma hoher Verluste verdrängt und Niederlagen umgedeutet. Bei der Aufstellung der Bundeswehr 1956 seien alte Denk- und Verhaltensweisen unreflektiert beibehalten worden, obwohl diese sich gerade nicht in direkter Kontinuität zur Wehrmacht verstand. «Wie viel tatsächlich von den Fallschirmjägern der Wehrmacht vor allem in der frühen Bundeswehr steckt, muss noch genauer herausgearbeitet werden.» Laut Pahl gibt es in der Schau dazu erste Deutungsangebote.
Die Fallschirmtruppe der Wehrmacht entstand 1936 auf Befehl Hitlers aus Freiwilligen des Wachregiments von Hermann Göring. Die Soldaten waren politisch indoktriniert, galten im Kampf automatisch als militärische Elite und erfuhren ähnlich der Waffen-SS propagandistisch besondere Aufmerksamkeit. «Bis heute verbinden militäraffine Menschen weltweit mit ihnen militärische Exzellenz, zuweilen sogar Unbesiegbarkeit», sagte Pahl.
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