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Generalmajor Gunter Schneider, BWI-CEO Martin Kaloudis und Generalarzt Dr. Nicole Schilling geben per Touchdisplay den Startschuss für die USG-Online App. Foto: Bundeswehr / PIZ Personal Metka
Drei Hände berühren den großen Touchscreen, schon erscheint ein 3-Sekunden-Countdown und zählt herunter, bis sich das Startfenster der App öffnet.
Auf einem Pressetermin präsentierten der Vizepräsident des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw), Generalmajor Gunter Schneider, zusammen mit der Vizepräsidentin des BAPersBw, Generalarzt Dr. Nicole Schilling, und dem CEO der BWI GmbH, Martin Kaloudis, die neue App für alle Reservedienstleistenden der Bundeswehr.
Sie nennt sich USG-Online – abgeleitet aus der Abkürzung des Unterhaltssicherungsgesetzes – und beschreibt damit schon recht treffend die Kernfunktion des Anwenderprogrammes:
Digitale Lösung für jährlich 40.000 Anträge
Nehmen Reservistendienstleistende der Bundeswehr am Reservistendienst teil, verlieren sie Teile der Bezüge aus ihren Hauptberufen. Nach dem Unterhaltssicherungsgesetz (USG) stehen ihnen dafür Ausgleichsleistungen zu. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das bei rund 20.000 Reservistinnen und Reservisten der Bundeswehr mit jeweils zwei Dienstleistungen pro Jahr insgesamt an die 40.000 Anträge auf Unterhaltsersatz – ein riesiger Bürokratieaufwand für Antragsteller und -bearbeiter gleichermaßen und viel Frust, falls doch mal ein Beleg fehlt oder ein Formular falsch ausgefüllt wurde.
All das soll mit USG-Online jetzt Geschichte sein. „Reservistinnen und Reservisten können Leistungen nach dem Unterhaltssicherungsgesetz damit schnell, papierlos und aufwandsarm beantragen“, betont Generalmajor Schneider bei der Präsentation.
USG-Online macht die Antragstellung einfach und unkompliziert.
Die App leitet die Antragstellenden durch den Prozess, von der Eingabe der persönlichen Daten über das Fotografieren und Hochladen von Dokumenten bis hin zur finalen Antragstellung. Die persönlichen Daten sind in der App gespeichert, so dass sie bei späteren Anträgen nicht erneut eingegeben werden müssen. Auch für die Sachbearbeiter im BAPersBw wird es wesentlich einfacher, denn sie müssen die Daten nicht mehr selbst in das Bearbeitungssystem übertragen. Eine Win-Win-Situation für alle Parteien.
Die Idee für eine solche App gab es bereits 2019. Gemeinsam mit ihrem Digitalisierungspartner, der BWI GmbH, hatte die Bundeswehr bereits im Oktober 2020 einen entsprechenden Prototyp vorgestellt. Dass nun bereits wenige Monate später der Starschuss für die App erfolgt, ist definitiv als Erfolg zu werten.
Hoher Sicherheitsstandard
„Neben der Anwenderfreundlichkeit haben wir bei der Programmierung der App besonderen Wert auf die Sicherheit bei der Übermittlung der Daten gelegt“, erklärt Kaloudis. Es ist ein sehr wichtiger Faktor, denn bei der Antragstellung auf Leistungen nach dem USG müssen viele sensible persönliche Daten wie etwa der Familienstand oder die Bankverbindung angegeben werden.
Die App ist für das Smartphone, Tablet und als webbasierte Anwendung für den PC in allen gängigen App-Stores erhältlich. Zum Redaktionsschluss stand sie im Google Play Store bereits zur Verfügung, der Apple App Store folgt. Für die Erstregistrierung in der App benötigen Reservistinnen und Reservisten nur ein Kennwort, welches sie vorab per Post erhalten.
Wieso habe ich noch kein Kennwort oder Zugangscode?
Die Frage ist bei der Mehrzahl der Reservedienstleistenden berechtigt und schnell beantwortet. Der Rollout der App wurde zunächst als Testrunde im Saarland gestartet. Die Ausweitung der App auf alle anderen Bundesländer ist für die nächsten Wochen und Monate geplant. Spätestens zur diesjährigen Jahrestagung der Reserve im Oktober in Berlin soll die App für alle Reservistinnen und Reservisten der Bundeswehr nutzbar sein.
>> usg-online.bundeswehr.de
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