DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
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Antrittsbesuch bei L92
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70 Jahre Bundeswehr: Feierliches Gelöbnis und Parlamentsdebatte
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Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
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Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
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Es geht los: Die 22. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes startet
Wichtige Vorarbeit für die Hauptversammlung: der Koordinierungsausschuss
Noch kommt die Zeitenwende in der Truppe nicht an: Im ARD-Morgenmagazin mahnte Oberst André Wüstner deutlich mehr Tempo an. Foto: Screenshot
Berlin. Kurz vor Beginn der Bundeswehrtagung in Berlin hat der DBwV-Bundesvorsitzende im ARD-Morgenmagazin auf die nach wie vor schlechte Lage in den Streitkräften aufmerksam gemacht. „Momentan sind wir noch im freien Fall“, sagte Oberst André Wüstner. Die Bundeswehr leiste Gutes, sei es an der NATO-Ostflanke oder in den Einsätzen in Mali und im Irak. Aber: „Wir geben weiter Gerät ab, etwa an die Ukraine, und wir füllen noch nicht weiter auf.“ Das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro sei noch nicht in Verträgen mit der Industrie verankert.
Der Bundesvorsitzende mahnte mehr Tempo an: „Wir müssen jetzt im vierten Quartal Entscheidungen vorbereiten, um sie dann im Januar zu treffen, um endlich besser zu werden.“ Wüstner nannte die Kernprobleme, die der Bundeswehr zu schaffen machen: Das erste sei die Unterfinanzierung und die damit verbundene fehlende Planbarkeit. Der Bundesvorsitzende forderte: „Ich sage gleich für die nächste Legislaturperiode: 75 Milliarden plus pro Jahr, ansonsten brauchen wir gar nicht erst anzufangen.“ Als zweiten Punkt führte Wüstner die dysfunktionalen Strukturen und Prozesse in den Streitkräften an. Und weiter: „Dritter Punkt: Die Überregulierung. Wir brauchen ein Entfesselungspaket – wir sind total überreguliert. Die Führungskräfte wollen führen und sind behindert.“ Diese Punkte müsse die Verteidigungsministerin „dringend angehen“, so der Oberst. Auch auf die Probleme in der Nachwuchsgewinnung ging Wüstner ein. „Wir werden ein größeres Paket brauchen, um Menschen zu gewinnen für den Dienst in den Streitkräften.“ Den Menschen, die sich zehn oder zwölf Jahre verpflichten, müssten auch Perspektiven geboten werden.
Das vollständige Morgenmagazin-Interview mit Oberst André Wüstner können Sie hier sehen.
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