DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
70 Jahre Bundeswehr: Feierliches Gelöbnis und Parlamentsdebatte
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Es geht los: Die 22. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes startet
Wichtige Vorarbeit für die Hauptversammlung: der Koordinierungsausschuss
Countdown zur Hauptversammlung: Genau hinschauen und nachrechnen
Auf dem Weg zur Hauptversammlung 2025 – Wir gestalten mit!
Moskau: Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat eine zunehmende militärische Bedrohung Europas durch USA und Nato beklagt. Schoigu kritisierte am Dienstag während eines Besuchs in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe etwa «eine erhöhte Kampfbereitschaft» westlicher Truppen. Er kündigte an, unter anderem das im Mai beginnende Nato-Manöver «Defender Europe» genau zu beobachten. Die Nato und Russland hatten sich in den vergangenen Wochen im Ukraine-Konflikt gegenseitig Provokationen vorgeworfen.
Das westliche Militärbündnis hatte sich kürzlich besorgt über einen russischen Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine und auf der 2014 annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim gezeigt. Es wurde befürchtet, dass die Kämpfe im ostukrainischen Donbass erneut eskalieren könnten. Ende vergangener Woche kündigte Russland dann einen Abzug von Soldaten und Militärtechnik an, die für Manöver zusätzlich in die entsprechenden Gebiete verlegt worden waren.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte dies am Dienstag. Man werde die Entwicklung nun sehr genau beobachten, sagte der Norweger in Brüssel. Man erwarte von Russland, die Aufrüstung in der Ukraine und drumherum zu beenden. Zugleich müsse das Land sich am politischen Prozess beteiligen. Nur so könne eine langfristige Lösung gefunden werden.
Schoigu betonte hingegen, Russland sei anderen Staaten keine Rechenschaft über Truppenbewegungen auf dem eigenen Territorium schuldig. Man sei auch in Zukunft bereit, «alles Notwendige» zu tun, um die eigenen Grenzen zu sichern. Schoigu warf vielmehr der Ukraine vor, durch zunehmende «nationalistische Stimmungen» einen bewaffneten Konflikt zu provozieren.
Seit knapp sieben Jahren werden Teile der ostukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk an der russischen Grenze von moskautreuen Rebellen kontrolliert. UN-Schätzungen zufolge wurden seitdem mehr als 13 000 Menschen getötet. Gespräche zur Umsetzung eines 2015 vereinbarten Friedensplans stocken seit langem. Trotz geltender Waffenruhe wurden seit Jahresbeginn rund 60 Menschen im Konfliktgebiet getötet.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneuerte unterdessen seine Forderung nach einer Änderung des Friedensplans. Russland lehnt das ab. Kremlsprecher Dmitri Peskow wiederum betonte, dass es bei einem möglichen Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit seinem ukrainischen Amtskollegen nicht um den Ukraine-Konflikt gehen könne, da sich Russland nicht als Konfliktpartei sehe. Selenskyj hatte ein solches Treffen kürzlich ins Gespräch gebracht.
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: