Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Kompass Zukunft – Frauen stärken Personal
30 Jahre Genozid von Srebrenica
Deutschland und die NATO: 70 Jahre Bündnissolidarität mit Festakt gefeiert
„Die Zeitenwende in der Zeitenwende“
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Veteraninnen und Veteranen für „Musikfest der Bundeswehr" gesucht
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Washington. US-Präsident Donald Trump will die Ukraine trotz eines jüngst bekanntgewordenen teilweisen US-Lieferstopps weiter mit Waffen versorgen. Auf die Frage eines Journalisten, ob er beabsichtige, weitere Waffen in die Ukraine zu liefern, sagte der Republikaner: «Wir werden noch weitere Waffen schicken. Wir müssen, sie müssen in der Lage sein, sich zu verteidigen. Sie werden sehr schwer getroffen.» Vorrangig solle es sich dabei um Verteidigungswaffen handeln.
Erst vergangenen Dienstag war bekanntgeworden, dass die USA die Lieferung einiger bereits zugesagter Waffen - darunter auch Flugabwehrraketen - an die Ukraine gestoppt haben. Das US-Verteidigungsministerium erklärte dazu, dass die USA dabei seien, ihre eigenen Fähigkeiten zu überprüfen - und auch Hilfen für andere Länder gestoppt hätten.
Trump sprach sich erneut für ein schnelles Ende des Kriegs aus. Der Krieg sei eine schreckliche Sache. Er hasse es, wenn Menschen getötet würden wie in der Ukraine und in Russland. Mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sei er überhaupt nicht glücklich. Trump betonte: «Ich beende Kriege.»
Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion. Moskaus Militär versucht seit Wochen, die Flugabwehr des Nachbarlandes zu überlasten.
Nach Trump-Gespräch: Selenskyj will Botschafterin wechseln
Derweil kommt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Trump einem Medienbericht zufolge offenbar bei einer wichtigen Personalentscheidung entgegen. Die «Financial Times» berichtete unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen, die beiden Staatschefs hätten in einem Telefonat die Ablösung der ukrainischen Botschafterin in den USA, Oxana Markarowa, vereinbart. Ihre Teams würden weitere Beratungen über mögliche Kandidaten durchführen, die von beiden Seiten geprüft werden sollten.
Auch das US-Portal Bloomberg berichtete unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person, die beiden Präsidenten hätten in einem Telefonat am Freitag über die Ablösung der Botschafterin gesprochen.
Markarowa, die seit 2021 als Botschafterin in Washington arbeitet, wurde von einigen Republikanern eine zu große Nähe zu den Demokraten vorgeworfen.
Ihre Entlassung könnte ein Versuch Selenskyjs sein, Trump in einer für die Ukraine heiklen Zeit zu beschwichtigen.
Große Kabinettsumbildung geplant
In der kommenden Woche will Selenskyj die Personalie Markarowa im Rahmen einer großen Kabinettsumbildung bekanntgeben, wie die Zeitung unter Berufung auf Kreise berichtete. Seit Beginn des Kriegs hat Selenskyj sein Kabinett bereits mehrfach umgebildet.
Ein ranghoher ukrainischer Beamter sagte der Zeitung, Selenskyj wolle einen «guten Verhandlungsführer» als Botschafter ernennen, der «für das Weiße Haus und gleichzeitig für den Kongress verständlich ist». Kandidaten für die Nachfolge sollen dem Bericht zufolge unter anderem der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal und Verteidigungsminister Rustem Umjerow sein.
Ex-Diplomat: Umbildung zur Eindämmung von Unzufriedenheit
Der ehemalige EU-Diplomat in Kiew, Balazs Jarabik, sagte der Zeitung, die personellen Veränderungen seien eine bekannte Reaktion auf den wachsenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Druck. «Die Umbildung deutet nicht auf eine Änderung der strategischen Ausrichtung hin, sondern scheint darauf abzuzielen, die Unzufriedenheit einzudämmen, ein Gefühl der Erneuerung zu vermitteln und die Kontrolle inmitten des wachsenden Drucks an mehreren Fronten aufrechtzuerhalten.»
Ukraine plant Ausweitung der Drohnenproduktion
Selenskyj kündigte eine Ausweitung der Drohnenproduktion gemeinsam mit den Verbündeten auch für die Nachkriegszeit an. «Wir arbeiten auch mit unseren Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass die Produktion in ihren Ländern so effizient wie möglich ist - für unsere gemeinsame Verteidigung jetzt und für die Zeit nach dem Krieg - für das Arsenal unserer Partner», sagte der Staatschef in seiner Videobotschaft.
Die Zusammenarbeit finde mit allen Ländern statt, die mit Investitionen, Einzelteilen und Produktionsstätten helfen können. «Schritt für Schritt» würden dabei Finanzierungslücken für die Herstellung von Drohnen und Abfangdrohnen geschlossen. Erst vergangene Woche hatte Kiew in Dänemark neue Abkommen zur Drohnenherstellung unterzeichnet.
Selenskyj kündigte hierbei ein Treffen der von Großbritannien und Frankreich geführten sogenannten «Koalition der Willigen» um die am Donnerstag und Freitag in Rom geplante Wiederaufbaukonferenz an. Hauptthema sei weiter die Flugabwehr und dabei insbesondere die Abwehr von Drohnenangriffen. «Jeder auf der Welt kann sehen, wie sehr Russland auf den Einsatz von Shahed-Drohnen angewiesen ist. Es bleiben ihnen nur noch wenige Optionen, um den Krieg zu verlängern, und russisch-iranische Drohnen sind eine davon», sagte Selenskyj.
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