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Kabul. In Afghanistan ist ein weiterer Bezirk an die militant-islamistischen Taliban gefallen. Doab in der Provinz Nuristan im Osten des Landes sei kampflos an die Islamisten übergeben worden, bestätigten lokale Behördenvertreter am Samstag (5. Juni) der Deutschen Presse-Agentur. Damit sind seit Donnerstagnacht (Ortszeit) mindestens drei Bezirke an die Taliban gefallen.
Der Bezirk sei davor mindestens 20 Tage lang von den Islamisten belagert worden, sagte der Parlamentarier Ismail Atikan aus Nuristan der dpa. Die Sicherheitskräfte dort hätten so weder mit Essen, noch mit Munition versorgt werden können. Deswegen hätten sie sich gezwungen gesehen, den Bezirk zu verlassen. Über Vermittlung der Ältesten im Bezirk sei der Abzug der Armee- und Polizeieinheiten sowie der Bezirksverwaltung vereinbart worden. Die Taliban hätten davor zugesagt, sie nicht anzugreifen.
Mit Behördenvertretern von Doab verließen auch die Bezirksbehörden des Nachbarbezirks Mandol Doab. Diese waren dorthin übersiedelt, nachdem Mandol bereits früher an die Taliban gefallen war. Der Parlamentarier warnte, dass auch der Bezirk Nurgram in naher Zukunft an die Islamisten fallen könnte. Auch dieser sei belagert.
Seit Beginn des offiziellen Abzugs der US- und anderer Nato-Truppen aus Afghanistan mit 1. Mai sind somit mindestens sieben Bezirke an die Taliban gefallen. Donnerstagnacht (Ortszeit) fiel Schenkai in der Provinz Sabul im Süden des Landes nach rund einer Woche an Gefechten an die Islamisten. Am Freitag kam in der Provinz Urusgan im Süden des Landes das Bezirkszentrum von Gisab unter Kontrolle der Taliban.
Experten befürchteten eine Zunahme an Taliban-Angriffen mit Beginn des Abzugs der US- und anderer Nato-Truppen. Es ist unklar, wie sehr die internationalen Truppen aktuell die Sicherheitskräfte der Regierung noch unterstützen. Der Abzug soll bis spätestens 11. September abgeschlossen sein.
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