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In Celle: Heiko Tadge (l.) begrüßte den Wehrbeauftragten Henning Otte beim Jahresempfang. Foto: LV Nord
Celle. Zum gemeinsamen Jahresempfang luden die Standortkameradschaft (StOKa) und die Kreisgruppe Celle im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) in die Immelmann-Kaserne. Als Gastredner wurde dazu der neue Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Henning Otte gewonnen.
In seiner Begrüßung für die StOKa ging deren Vorsitzender auf aktuelle verteidigungspolitische Entwicklungen ein. Zum kürzlich veröffentlichten Manifest einer Gruppe Sozialdemokraten gegen Aufrüstung und einen anderen Umgang mit dem Aggressor Russland machte Oberstleutnant Heiko Tadge deutlich, dass er die Einschätzung des Verteidigungsministers teile. Boris Pistorius hatte das Positionspapier seiner Parteigenossen umgehend als „Realitätsverweigerung“ bezeichnet. In seinen weiteren Ausführungen stellte Tadge klar, dass es mehr denn je gelte, verteidigungsfähig und damit kriegstüchtig zu sein, um den Ernstfall zu verhindern.
Henning Otte ist seit einer Woche Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages. Davor war er 20 Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestages und vertrat den Wahlkreis 44 Celle-Uelzen. Der Christdemokrat hat gedient, er wurde beim damaligen Panzerbataillon 333 in Celle zum Reserveoffizier ausgebildet. Der Wehrbeauftragte wird nach Artikel 45b des Grundgesetzes als Hilfsorgan des Bundestages bei der Ausübung der parlamentarischen Kontrolle der Streitkräfte berufen. Zu seinen Kernaufgaben gehört darüber hinaus, über die Wahrung der Grundrechte der Soldatinnen und Soldaten sowie über die Einhaltung der Grundsätze der Inneren Führung zu wachen. Die gewonnenen Erkenntnisse über den inneren Zustand der Bundeswehr hält der Wehrbeauftragte in einem umfassenden Bericht fest, den er einmal jährlich dem Deutschen Bundestag vorlegt.
„Es ist mir eine große Freude, als Wehrbeauftragter hier am Heimatstandort und meinem Wahlkreis zu ihnen sprechen zu können,“ begann Otte seine Rede. Er bezeichnete es als Ehre, in das Amt des Wehrbeauftragten gewählt worden zu sein. Der 56-Jährige erinnerte dabei „an die gute Arbeit“ seiner Vorgängerin Eva Högl. Wie sie möchte er den Soldatinnen und Soldaten zuhören, ihr Vertrauen gewinnen, für sie da sein.
Mit Blick auf die russische Aggression forderte er die weitere Unterstützung der Ukraine. Für die deutsche Gesellschaft hatte er einen Rat: „Lasst euch von Putin keine Angst machen!“ Als bestes Mittel um die Freiheit Deutschlands und Europas zu erhalten, sieht er eine starke und kriegstüchtige Bundeswehr in einer starken NATO. Eine Einschätzung, die seine Zuhörerinnen und Zuhörer teilten, wie der Beifall für den Wehrbeauftragten zeigte.
Ein weiterer Beitrag zum Celler Jahresempfang ist für die Juli-Ausgabe des Verbandsmagazins „Die Bundeswehr“ geplant.
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