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Kapitänleutnant Christian Peter Haardt aus dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz kandidiert für den Deutschen BundeswehrVerband (DBwV) auf der Liste 6 für die Soldaten bei den Hauptpersonalratswahlen beim Bundesministerium der Verteidigung. Haardt ist seit über drei Jahrzehnten in der Bundeswehr und möchte sich, wie viele weitere DBwV-Mitglieder, ehrenamtlich zum Wohle der Bundeswehrbeschäftigten einsetzen.
Der DBwV kandidiert auch bei den Arbeitnehmern auf der Liste 3 und bei den Beamten auf der Liste 2 mit dem Kennwort: Deutscher BundeswehrVerband – für die Menschen in der Bundeswehr. Diese Listennummern gelten für alle Listen mit unserem Kennwort!
Die Bundeswehr:Herr Kapitänleutnant Haardt, seit vielen Jahren sind Sie für die Menschen in der Bundeswehr tätig. Was hat Sie zu diesem Ehrenamt gebracht und welche Erfahrungen konnten Sie bereits sammeln?Christian Peter Haardt: Anfang der 90er Jahre begann das Kaputtsparen. Darunter hat die personelle sowie materielle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr gelitten, das haben die Beschäftigten der Bundeswehr hautnah zu spüren bekommen. In meinem damaligen Tätigkeitsfeld als U-Bootfahrer wirkten sich die personellen und materiellen Veränderungen unmittelbar aus. 1988 verfügte die Marine über 24 U-Boote, materiell und personell top! Ende der 90er Jahre verfügte die Marine nur noch über sechs U-Boote und zwei Versuchsboote, die personell wie materiell nur noch rudimentär einsatzfähig waren. Diese Beispiele waren exemplarisch für die gesamte Flotte der Marine, für die Luftwaffe und das Heer. Die geschilderten veränderten Bedingungen waren meine persönliche Motivation, mich ehrenamtlich als Vertrauensperson und im Personalrat zu betätigen. Rückblickend haben wir mit dem DBwV viel erreicht. Es gibt aber auch in Zukunft noch viel zu tun, packen wir es gemeinsam an! Warum haben Sie sich für eine Kandidatur auf einer Liste des Deutschen BundeswehrVerbands entschieden? Der DBwV war und ist für mich seit 30 Jahren, ein zuverlässiger, hilfsbereiter und durchsetzungsstarker Partner. Mit seinen mehr als 200 000 Mitgliedern „im Rücken“ ist der DBwV die wichtigste Interessenvertretung aller Beschäftigten der Bundeswehr, egal ob zivil oder militärisch. Die Möglichkeit der Rechtsberatung und des Rechtsschutzes ist ein wertvolles Instrument zur Abhilfe von persönlichen Benachteiligungen in dienstlichen Belangen, wie zum Beispiel im Besoldungs-, Laufbahn- oder Versorgungsrecht.
Der DBwV lebt auf allen Ebenen, von der Basis bis zum Bundesvorstand, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Kameradschaft. Jeder kann sich Gehör verschaffen, wird gehört und kann etwas bewegen. Das macht den DBwV so effizient und wirkungsvoll bei der Durchsetzung der Interessen der Menschen in der Bundeswehr gegenüber der militärischen und zivilen Führung sowie dem Parlament.
Was sind Ihre Ziele für die kommenden Jahre für die Menschen in der Bundeswehr? Die Belastung der Bundeswehr wächst weiter. Die eingeleiteten Trendwenden Infrastruktur, Personal und Material greifen noch nicht. Personallücken, materielle Mangelwirtschaft und bürokratische Überorganisation prägen den Alltag. Der strikte Prozessvollzug ist wichtiger geworden als das operative Ziel, ausgebildetes Personal mit einsatzbereitem Wehrmaterial rechtzeitig für den Ausbildungs- und Grundbetrieb sowie für den Einsatz bereitzustellen. Statt an Lösungen wird an Rechtfertigungsrhetorik gefeilt. Durch meine langjährige aktive Seefahrtzeit sowie die Verwendung im Rüstungs- und Nutzungsmanagement im Bereich von Klein,- Mittel- und Großprojekten habe ich aus eigener Erfahrung erlebt, an welchen Stellen die Säge im Beschaffungswesen konkret klemmt. Die wahren Ursachen werden trotz vieler Analysen und Absichtserklärungen nach meiner Auffassung immer noch nicht klar benannt und nicht lösungsorientiert behoben. Die Beschäftigten und Projektleiter im Beschaffungswesen stehen häufig vor unüberwindbaren Hürden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.
Meine Ziele für die nächsten Jahre sind, die Ursachen und Probleme im Beschaffungswesen klar ohne Beschönigung konkret auf höchster Ebene aufzuzeigen. Darüber hinaus werde ich mich für eine Verbesserung des Arbeitsumfelds des Personals im Beschaffungswesen und für eine einsatzfähige sowie zweckmäßige Ausrüstung der Soldatinnen und Soldaten einsetzen.
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