Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Gegenwart und Zukunft des Krieges
Drittes Opfer des Hubschrauberabsturzes geborgen – DBwV trauert um Mitglieder
Haushaltsentwurf 2026: Deutlich mehr Geld und neue Planstellen für die Bundeswehr
Wie das Amt Blank zum BMVg wurde
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
120 Kilometer für 120 Gefallene
Mit jedem Schritt ein Zeichen – Startschuss für den Marsch zum Gedenken 2025
27 Kilometer für gefallene NATO-Soldatinnen und Soldaten
Einsatz, Trauma, Heimkehr – drei Stimmen, die unter die Haut gehen
Reparatur an einem Marder. Der Bedarf der Bundeswehr ist nach wie vor hoch Foto: Bundeswehr/Selsemeier
Verehrte Mitglieder des DBwV im LV West,Es ist ein Kreuz! Da gibt es eine politische Forderung, in jedem öffentlichen Gebäude ein Kreuz aufzuhängen. Ich finde es schön, wenn an vielen Stellen auch außerhalb sakraler Gebäude und Räumen ein Kreuz hängt. Aber ein staatlich verordnetes Aufhängen von Kreuzen geht mir zu weit. Die Diskussion über die Nutzung des Kreuzes als Zeichen christlicher Religionen oder auch Zeichen der kulturellen Ausrichtung führt dann schnell noch weiter weg von der eigentlichen Bedeutung, die von Ostern herrührt, wenn nämlich Pax Christi im Zuge des Katholikentages die Abschaffung des Eisernen Kreuzes der Bundeswehr fordert.
Auf die Sinnhaftigkeit von Forderungen scheint es nicht anzukommen. Man mag den Kopf schütteln ob solcher Diskussionen und es dabei bewenden lassen. Aber wo sind die Menschen in Deutschland, die durch intelligente Beiträge Orientierung und Richtung geben? Eine mediale Welt, die über den Transport der durch Journalisten auf deren Fragen gegebenen Antworten hinaus geht, in der sich Menschen äußern, auch ohne dass sie gefragt wurden, weil sie glauben, eine Antwort käme gut an, führt ins Chaos. Kommunikation als Selbstzweck führt zur Irritation der Menschen. Geradezu gefährlich halte ich den Ansatz einer im Bundestag vertretenen Partei zu versuchen, mit eigenen Medien bis hin zum eigenen Fernsehkanal aus den Räumen des Bundestags heraus Meinungs- und Deutungshoheit zu erlangen. Welche Auswirkungen Kommunikationsstrategien haben können, erleben wir zurzeit bei den Verhandlungen um den Haushalt des Verteidigungsministeriums. Es wäre eigentlich ganz einfach. Der Bedarf der Bundeswehr sollte nicht an dem Zwei-Prozent-Ziel der Nato gemessen werden, sondern am mittelfristigen Finanzbedarfsplan. Dieser ergibt sich aus einem gebilligten Fähigkeitsprofil, das seinerseits aus der Konzeption der Bundeswehr abgeleitet wird. Die Grundlage: das Weißbuch sowie weitere Regierungsdokumente aus dem AA und dem BMWZ. Die Entwürfe der Dokumente geistern seit geraumer Zeit durch die Hände der Interessierten. Den Grund, den Finanzbedarfsplan der Bundeswehr nicht öffentlich und damit nachvollziehbar zu machen, kann ich nur im Bereich des politischen Kalküls sehen. Schade, denn das Ergebnis werden dann die Menschen der Bundeswehr und die Menschen in Deutschland wegen begrenzter Fähigkeiten zur Gestaltung der Sicherheit Deutschlands zu tragen haben.Es bleibt spannend – in diesem Sinne: Kommen Sie gut durch den Juni!
Thomas SohstEhrlich nach innen – offensiv nach außen.
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