Delegierte der 26 Kameradschaften des Bezirks mit Gästen der Tagung. Foto: DBwV/Ingo Kaminsky

Delegierte der 26 Kameradschaften des Bezirks mit Gästen der Tagung. Foto: DBwV/Ingo Kaminsky

30.10.2020
Ingo Kaminsky

Vierte Mandatsträgertagung des Landesverbands im Bezirk 6 Donau-Neckar-Bodensee

Kißlegg. Noch vor weiteren Verschärfungen der Corona-Verordnungen der Länder gelang es Oberstabsfeldwebel a.D. Harald Lott, seine Tagung für Mandatsträger des Bezirks mit umfangreichen, aktuellen Informationen und Tipps für ihre Verbandsarbeit in den Kameradschaften durchzuführen.

Lott dankte den ehrenamtlichen Mitgliedern der Vorstände für ihren Einsatz im DBwV für ihre Mitglieder. Für dieses Engagement zeichnete der Bezirksvorsitzende mit der Verdienstnadel des DBwV Vorsitzende von Kameradschaften aus, darunter mit Bronze Hauptfeldwebel Toni Engelhardt (StoKa Laupheim), Oberstabsfeldwebel Markus Griem (StoKa Stetten), Stabsfeldwebel Olaf Abshagen (TruKa BwKrhs Ulm), Stabsfeldwebel Guido Ruoß (sTruKa Pfullendorf) sowie mit Silber Stabsfeldwebel Jürgen Schlawin (TruKa InstZ 12 Ummendorf). Stabsfeldwebel a.D. Joachim Wiese erhielt für sein Wirken als langjähriger Vorsitzender der Kameradschaft ERH Lindau-Bodensee mit der Verdienstnadel in Gold des DBwV eine besondere Ehrung aus den Händen des Landesvorsitzenden Gerhard Stärk und seinem Bezirksvorsitzendem.

Verbandsarbeit geht auch unter Corona-Bedingungen weiter
Aktuelle politische Entwicklungen, verbandspolitische und verbandsinterne Themen beleuchtete der Landesvorsitzende Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk. Die Unterstützung von Soldaten in der Corona-Nothilfe zeige einmal mehr, dass die Bundeswehr als Helfer in der Not gern gesehen werde. Außerhalb der Katastrophenhilfe fehle nach wie vor die sicherheitspolitische Debatte in der Gesellschaft und die daraus resultierende Bereitschaft, Streitkräfte nach den Erfordernissen modern und funktionierend auszurüsten. Deshalb ist der DBwV weit vor den Bundestagswahlen 2021 unterwegs, sich mit sicherheitspolitischen Positionen der Parteien auseinanderzusetzen und eigene Akzente in die Wahlprogramme einzubringen. Die Legitimation dafür bezieht der DBwV aus den Beschlüssen seiner Hauptversammlung. Grundlage dafür seien erfolgreiche Landesversammlungen, die auch unter Corona-Bedingungen in Süddeutschland unter veränderter Form stattfinden soll, wie Stärk im Weiteren erläuterte. Er rief auf, unter den gegenwärtig schwierigen Bedingungen Verbandsarbeit möglich zu machen.

Der Bezirksvorsitzende gab den Teilnehmern Gelegenheit, in Vorbereitung der Landesversammlung mögliche Themen für Anträge an die Hauptversammlung zu diskutieren. Vieles sei bereits in den vorliegenden Leitanträgen zur Hauptversammlung abgedeckt und einiges nach den Sachstandsberichten zu den Beschlüssen der zurückliegenden Hauptversammlung müsse weiterverfolgt werden, so die überwiegende Meinung der Mandatsträger. Dennoch werde es darüber hinaus weitere Anträge geben, wie Lott während der intensiven Diskussion feststellte.

Beauftragte und Mitarbeiter des Landesverbands unterstützen Kameradschaftsarbeit
Auch bei dieser Bezirkstagung warteten die Beauftragten des Landesverbands mit wichtigen Informationen und Tipps für die Verbandsarbeit in den Kameradschaften auf. Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Schreier erklärte die neue Art der Informationsbereitstellung für SaZ und Oberstabsfeldwebel a.D. Bernhard Hauber informierte u.a. über die geplante Pflege-Assistance für Ehemalige. Tipps zur Pressearbeit gab es von Oberstleutnant a.D. Ingo Kaminsky.  Oberstabsfeldwebel a.D. Stefan Weyer berichtete von seiner Arbeit als Beauftragter Auslandseinsätze zur Betreuung von Mitgliedern in den Einsatzgebieten. Dass dafür Ansprechpartner des DBwV in den Einsatzgebieten dringend gebraucht werden, zeigte er an Beispielen von gewährter Hilfe und Unterstützung für Mitglieder z.B. als Rechtsbeistand oder bei Fällen der Diensthaftpflicht.

Informations- und Aufklärungsarbeit unter SaZ und BS zur Absicherung im Auslandseinsatz und zur Vorsorge ist eines der Aufgaben der Mitarbeiter im Außendienst, wie Johnny Graf es vorstellte. Als ehemaliger Soldat kann er bei seinen Unterrichtungen in der Truppe überzeugend und glaubwürdig argumentieren.

Der Geschäftsführer der Landesgeschäftsstelle ging mit seinem Vortrag ins Detail der neuen Organisationsweisung. Mit seinen Hinweisen und Tipps sollte es den Kameradschaften leichter fallen, ihre Arbeit vor Ort mit den Mitgliedern zu organisieren. Er und die Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle stehen den Mandatsträgern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, versicherte Benno Spitzweg.

Eine Spende der Tagungsteilnehmer von 160 Euro geht an die Soldaten und Veteranen Stiftung des DBwV.

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