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Trauerfeier für die gefallenen Soldaten in der St. Lamberti-Kirche. Archivfoto: dpa
Wendepunkt im Afghanistan-Einsatz
Berlin. In diesen Tagen jährt sich eines der schlimmsten Ereignisse in der Geschichte der Bundeswehr: Am 2. April 2010 geriet eine deutsche Patrouille in Afghanistan in einem Hinterhalt der Taliban und wurde mit Panzerfäusten und Maschinengewehren angegriffen. Im Verlauf des zehnstündigen Gefechts wurden elf Soldaten teils schwer verwundet, drei Männer starben. Dass es nicht noch mehr wurden, ist auch dem Einsatz amerikanischer Hubschrauber zu verdanken, die unter Feuer in der Kampfzone landeten und Verwundete ausflogen.
Die Schlacht nahe der Ortschaft Isa Khel ging als „Karfreitagsgefecht“ in die Geschichte ein – und als Wendepunkt im deutschen Aghanistan-Einsatz. Deutschland wachte auf, die Politik wachte auf: Erstmals besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Trauergottesdienst für gefallene Soldaten. Politiker nannten die Dinge am Hindukusch nun beim Namen und sprachen von „Krieg“. Endlich bekam die Truppe Artillerie, Panzer-Abwehr-Raketen und zusätzliche Schützenpanzer. Abgeordnete des Deutschen Bundestages starteten fraktionsübergreifend eine Initiative, um die Einsatzversorgung zu verbessern. Sie griffen dabei viele Anregungen des Deutschen BundeswehrVerbandes auf, im folgenden Jahr trat das Einsatzversorgungs-Verbesserungsgesetz in Kraft.
Bis heute gilt das Karfreitagsgefecht als Inbegriff für den Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner, sagt zur Bedeutung dieses Tages: „Wir vergessen keinen unserer gefallenen Kameraden. Niemals. Aber es ist das besondere Vermächtnis von Nils Bruns, Robert Hartert und Martin Augustyniak, die Politik immer zu erinnern:
Daran, dass die Männer und Frauen im Einsatz nicht nur die beste Ausrüstung brauchen, sondern genauso Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit. Daran, dass der Einsatz von Streitkräften immer mit besonderer Verantwortung verbunden ist. Daran, dass man den Sinn solcher Einsätze sich selbst, den Soldaten und der Gesellschaft erklären können muss. Und daran, dass Anerkennung und Respekt für die Frauen und Männern vor und nach dem Einsatz, aber besonders im Einsatz selbstverständlich sein müssen. Diese Verantwortung hat nicht mit dem Isaf-Einsatz geendet, sie gilt jetzt und für alle Zukunft.“
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