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Bundeskanzler Olaf Scholz wurde von Brigadegeneral Andreas Kühne (r.), Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 12, über die Fähigkeiten des Heeres informiert. Foto: PIZ Heer
Vor wenigen Wochen sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, dass sie froh sei, dass Deutschland einen Kanzler habe, der sich für Sicherheit- und Verteidigungspolitik interessiere. Dieses Interesse unterstrich Olaf Scholz bei seinem Truppenbesuch beim Heer.
Munster. Olaf Scholz ist nun wirklich kein Bundeskanzler, der die Nähe zum Militär scheut. Das wurde zuletzt bei der Bundeswehrtagung in Berlin deutlich, heute erneut in der niedersächsischen Provinz: In Munster verschaffte sich der Regierungschef ein Bild von den Fähigkeiten des Heeres. Auf dem Programm standen Vorführungen mit scharfem Schuss, etwa mit der Panzerhaubitze 2000 oder dem Mehrfachraketenwerfer MARS II – beides Waffensysteme, die auch in der Ukraine zum Einsatz gebracht werden.
Doch wichtiger für den Kanzler, der in Munster stellvertretend für die Heeresführung von Generalleutnant Andreas Marlow und vom Kommandeur der Panzertruppenschule, Brigadegeneral Björn F. Schulz, in Empfang genommen wurde, waren wohl die Gespräche über die Zukunft der größten deutschen Teilstreikraft – und hier insbesondere das „Zielbild Einsatzkräfte Heer“. Klar ist, dass das Heer vor größeren Umstrukturierungen steht, die durch die Umsetzung des „NATO Force Model“ notwendig werden. Ziel des Bündnisses ist es, ab 2025 umfassend Truppen in Divisionsgröße in einem kurzen Zeitraum mobilisieren zu können.
Scholz betonte, wie wichtig es ihm sei, dass die Bundeswehr ihre Aufträge wahrnehmen könne, „ganz besonders den wichtigen und wieder neu wichtig gewordenen Auftrag der Landes- und Bündnisverteidigung“. Es müsse alles dafür getan werden, „dass wir unser Bündnisgebiet und unser Land gut verteidigen“. Mit dem Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro werde nun ein „Fahrtwechsel“ für die Bundeswehr organisiert. Scholz weiter: „Diesen Fahrtwechsel jetzt gut zu organisieren, damit wir die richtigen Waffen anschaffen, dass wir die richtigen Entscheidungen treffen, das ist die Aufgabe, die jetzt anliegt.“
Nach einem Eintrag ins Gästebuch der Panzertruppenschule verlegte die Delegation um Bundeskanzler Scholz zum Truppenübungsplatz Bergen. Auf einem Static Display konnte sich der Sozialdemokrat über das vom Heer zum Einsatz gebrachte Gerät informieren und sich mit Soldatinnen und Soldaten austauschen. Anschließend wurde Scholz Zeuge eines 35-minütigen Gefechtsschießens, bei dem das Heer die Operation verbundener Kräfte demonstrierte. Der Besuch des Kanzlers fand im Rahmen der Ausbildungs- und Lehrübung (ALÜ) „Landoperationen“ statt. Dafür war die Panzergrenadierbrigade 12 „Oberpfalz“ aus Cham in Bayern angereist. Insgesamt waren rund 2500 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.
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