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ERH – jeder Buchstabe in der Abkürzung hat eine besondere Bedeutung. Foto: DBwV/Eva Krämer
ERH steht für Ehemalige, Reservisten und Hinterbliebene im DBwV. Diese Gruppen finden in den Kameradschaften Unterstützung und Gemeinschaft. Neu hinzugekommen sind auch Angehörige, die eine wachsende Rolle im Verband spielen
Die Bedeutung des „E” in ERH
Der Buchstabe „E” galt zunächst nur den ehemaligen Soldaten der Bundeswehr. Diese haben in den 1970er-Jahren durch die Gründungen entsprechender Kameradschaften dazu beigetragen, dass der DBwV sich auch diesem Personenkreis zugewandt hat und eine Möglichkeit geschaffen wurde, dass auch ehemalige Soldaten weiterhin Mitglied im DBwV bleiben konnten und deren spezifischen Interessen wahrgenommen wurden.
Mit der Öffnung des DBwV für die Zivilbeschäftigten der Bundeswehr (Tarifbeschäftigte oder auch Beamte) wurde dann auch die Bedeutung des „E” dahingehend erweitert, dass es von da an Ehemalige hieß und nicht mehr ehemalige Soldaten. Damit wurde die Mitgliedschaft der Rentner oder pensionierten Beamten zusammen mit den pensionierten Soldaten entsprechend berücksichtigt.
Die Bedeutung des „R” in ERH und die Rolle der Reservisten in den Kameradschaften
Gerade unsere Reservisten werden in der heutigen Zeit immer wieder von vielen Verantwortlichen genannt. Hierbei muss auch immer wieder berücksichtigt werden, dass von der Definition Reservist her diese Bezeichnung erst mit dem Tod endet. Jedoch sind als die in aller Munde genannten Reservisten eben nur die gemeint, welche sich im wehrfähigen Alter befinden, um im Ernstfall (derzeit immer wieder als Landes- und Bündnisverteidigung bezeichnet) einberufen werden zu können. Hier wird davon ausgegangen, dass nach kurzer Zeit ausgebildete Reservisten dafür zur Verfügung stehen.
Inwieweit das gelingen wird, ist auch Aufgabe der Politik. Für unsere Kameradschaften ERH sind die Reservisten aber ein unverzichtbarer Teil der „Nachwuchsgewinnung“ für die Kameradschaften, insbesondere für die Vorstände. Denn gerade die jüngeren ausscheidenden Freiwillig Wehrdienstleistenden (FWDL) oder Zeitsoldaten, die sich in ihrem Berufsfeld und in privater Umgebung wieder eingelebt haben, sind auch für den DBwV ein wichtiger Multiplikator und genau die „Fachleute“ für Fragen und Probleme, welche für Reservedienstleistende (ehemals Wehrübende) von Bedeutung sind. Wie sollten wir sonst als „Interessenvertretung aller Beschäftigten der Bundeswehr“ die notwendigen Aufgaben wahrnehmen können?
Die Bedeutung des „H” in ERH und die Rolle der Kameradschaften für diese Mitglieder
Natürlich sind wir uns der besonderen Aufgabe im Bezug der Betreuung von Hinterbliebenen als Mitglieder in und durch die Kameradschaften ERH vor Ort bewusst. Denn dieser Personenkreis kennt sich in den meisten Fällen mit den Besonderheiten der Bundeswehr nicht so aus.
Darum ist es umso wichtiger, mit einer funktionierenden Kameradschaft die Möglichkeit zu haben, sich mit anderen „Gleichgesinnten“ austauschen zu können oder auch Rat und Hilfe zu erhalten. Der zuständige Sozialdienst wird durch unsere Hilfestellung ein Stück weit entlastet.
Die Bedeutung des „A”, welches sich in ERH (noch) nicht wiederfindet – und die Rolle der Kameradschaften für diese Mitglieder
Gerade unsere Angehörigen sind besondere Mitglieder. Gibt es diese „Gruppe“ doch erst seit 2020 in unserer Satzung. Und hierbei beschränkt es sich eben nicht nur auf Ehe- und Lebenspartner, auch Geschwister, Kinder und Eltern sind dabei mit einbezogen. Sind es doch auch zahlreiche Angehörige von aktiven Mitgliedern (Soldaten und Zivilbeschäftigten), die dazu beitragen können, eine „Verzahnung“ zwischen den Truppenkameradschaften und den Kameradschaften ERH herzustellen. Die Mitglieder dieser Gruppe haben wenig bis keine Kenntnis von der Bundeswehr, ihrem Auftrag und vom Leben als Angehöriger der Streitkräfte. Gleichwohl berühren Themen wie Beihilfe, Pflege, Entschädigungen oder auch nur „Gehör finden“ diese Menschen.
Diese Angehörigen finden in den KERH Ansprechpartner zu Themen, die in einer Truppenkameradschaft kaum oder gar keine Rolle spielen. Und natürlich ist es auch für die Angehörigen unserer Ehemaligen und Reservisten notwendig und hilfreich, sich hier miteinander austauschen zu können, Unterstützung zu finden und Neuigkeiten zu erfahren. Gilt es doch eine „Heimat“ zu finden, und diese „Heimat“ ist gemeinsam immer besser.
Aber natürlich tragen die Angehörigen auch wesentlich dazu bei, dass die Säule ERH über 70.000 Mitglieder hat und damit die zahlenmäßig größte Säule im DBwV darstellt. Hierin verstehen wir auch unsere Aufgabe: die Bedeutung der Angehörigen in unserer Abkürzung zukünftig widerzuspiegeln.
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