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Bad Mergentheim. In der vergangenen Woche war der stellvertretende Bundesvorsitzende, Hauptmann Andreas Steinmetz, bei der Vortragsveranstaltung „Mythos Führen“ zu Gast. Als Hauptredner referierte Generalmajor Jürgen Weigt vor über 150 Teilnehmern im Reinhold- Würth-Haus in Bad Mergentheim über moderne und erfolgreiche Menschenführung.
„Führung ist nicht als Wissenschaft erlernbar, sondern in der Praxis zwischen den Menschen erfahrbar“, so der Diplom-Pädagoge Weigt, Kommandeur des Zentrums Innere Führung. Er sehe den wesentlichen Kern jeglichen Führungsverhaltens im Aufbau eines Vertrauensverhältnisses. „Gutes Führen und Vertrauen bedeutet Berechenbarkeit, Verbindlichkeit, Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Fairness. Gute Führung geht nur gemeinsam.“
Andreas Steinmetz sah den Mehrwehrt dieser Veranstaltung nicht nur im Vortrag, sondern vor allem auch in den anschließenden Gesprächen mit Mitgliedern des DBwV, zu denen auch aktive Soldaten aus der Umgebung von Bad Mergentheim gehörten, und weiteren Gästen der Vortragsveranstaltung. „Es war eine gute Gelegenheit zur Reflexion von Anspruch und Wirklichkeit der Führung, gerade in Bezug auf die Situation der Bundeswehr bei der laufenden Neuausrichtung.“
Für Würth Industrie Service, Veranstalter dieser Vortragsreihe und einer der größten Arbeitgeber der Region Main-Tauber, nimmt das Thema Unternehmens- und Führungskultur eine ganz zentrale Rolle ein. "Der innerste Kern der Würth-Unternehmenskultur ist die Führungskultur", so Reinhold Würth, "Sie ist das pulsierende Herzstück aus dem heraus die ganze Würth-Gruppe lebt, wächst und prosperiert."
Steinmetz: „Innere Führung ist zentraler Bestandteil der Führungskultur in den Streitkräften. Deshalb bildet die Bundeswehr beim Zentrum Innere Führung und an allen anderen militärischen Ausbildungseinrichtungen ihre Angehörigen aus. Die militärischen Führer der Bundeswehr müssen in der Lage sein, auf der Grundlage einer aktiven und permanenten Auseinandersetzung mit Fragen der Inneren Führung ihr eigenes Handeln zu bewerten, um es gegebenenfalls anzupassen.“
Gute Führung lässt sich aber auch nicht zwingend messen. „Oft sind die betrachteten Zeiträume zu kurz und das Ergebnis nicht aussagekräftig, weil es lediglich auf den Gewinn, je nachdem an Vermögen oder eines Gefechts reduziert wird. Häufig wird auch der Einsatz von Ressourcen, z.B. Personal und Material, nicht vollumfänglich berücksichtigt“, so Steinmetz.
Ganz klar in seiner Meinung ist der stellvertretende Bundesvorsitzende auch in seinem Fazit: „Für einen Arbeitgeber, der Berufszufriedenheit, Leistungsfähigkeit und Familienfreundlichkeit als Merkmale seiner Attraktivität bestimmt hat, ist gute Führung die zwingende Grundlage.“
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