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Verteidigungsministerin Christine Lambrecht sagte der Ukraine weitere Unterstützung zu. Bei der Abgabe von Material aus Bundeswehrbeständen habe man allerdings eine Grenze erreicht, um die eigenen Verpflichtungen weiter gewährleisten zu können. Foto: picture alliance / photothek / Felix Zahn
Berlin. In der kommenden Woche soll die Ausbildung ukrainischer Soldaten am Artilleriesystem MARS 2 beginnen. Das gab Verteidigungsministerin Christine Lambrecht bei der heutigen Befragung der Bundesregierung im Bundestag bekannt. Deutschland werde drei dieser Mehrfachraketenwerfer an die ukrainischen Streitkräfte liefern, Großbritannien ebenfalls drei und die USA vier.
Bereits gestern war bekannt geworden, dass die sieben von der Bundeswehr abgegebenen Panzerhaubitzen 2000 sicher in der Ukraine angekommen sind. „Die sieben Panzerhaubitzen 2000 aus unseren Beständen, aber auch die aus niederländischen Beständen, sind mit den ausgebildeten ukrainischen Soldaten in der Ukraine eingetroffen, jetzt kann mit den Haubitzen gekämpft werden“, sagte Lambrecht.
Lambrecht versprach, dass Deutschland die Ukraine weiter unterstützen werde, solange dies erforderlich sei. Bei der Abgabe von Material aus Bundeswehrbeständen sie man jetzt allerdings an die Grenze angekommen, um Verpflichtungen bei Landes- und Bündnisverteidigung und bei der Ausbildung weiter gewährleisten zu können.
Zu weiteren geplanten Vorhaben verwies Lambrecht auf die am Vortag von der Bundesregierung veröffentlichte Liste mit Waffenlieferungen. Lambrecht stellte jedoch klar: „Es wird vorab keine Information geben, wann und auf welchem Transportweg etwas geliefert wird – das geschieht aus Sicherheitsgründen.“
"Es entstehen keine Lücken" - weder für die Landes- noch für die Bündnisverteidigung, versichert Ministerin Lambrecht heute im Bundestag. Denn das wird stets bei allem berücksichtigt, wenn es um die Abgabe von Material und die notwendige Ausbildung am Gerät geht. pic.twitter.com/8YeevrzNn6— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) June 22, 2022
"Es entstehen keine Lücken" - weder für die Landes- noch für die Bündnisverteidigung, versichert Ministerin Lambrecht heute im Bundestag. Denn das wird stets bei allem berücksichtigt, wenn es um die Abgabe von Material und die notwendige Ausbildung am Gerät geht. pic.twitter.com/8YeevrzNn6
In den kommenden Wochen steht auch die Lieferung von 30 Flakpanzern Gepard an. Da diese durch die Industrie an die Ukraine geliefert werden, erfolge auch die Ausbildung des ukrainischen Bedienpersonals bei der Industrie. „Wir sehen es aber als unsere Verpflichtung an, auch bei der Ausbildung zu unterstützen, wenn es notwendig ist“, sagte die Ministerin. Kritik am Lieferumfang der Munition, zugesagt wurden laut Lieferungsliste insgesamt 59.000 Schuss 35mm-Munition, wies die SPD-Politikerin zurück. Die Flakpanzer seien unter anderem dafür da, kritische Infrastruktur vor Bedrohungen aus der Luft zu schützen. Für Dauerfeuer im Bodenkampf sei der Gepard nicht vorgesehen. Dann wäre nicht nur nach kurzer Zeit die Munition aufgebraucht, auch die Maschinenkanonen würden dann Schaden nehmen.
Zum sogenannten Ringtausch sagte Lambrecht, dass man sich im „guten Austausch“ mit Polen, der Slowakei, Slowenien und Griechenland befinde. Lambrecht sagte, dass Waffensysteme wie der Schützenpanzer Marder und der Kampfpanzer Leopard 1, die bei der Industrie aufbereitet werden, auch direkt von der Ukraine angefragt worden seien. Die Verteidigungsministerin verwies jedoch auf den Kurs der Bundesregierung, keine Panzer westlicher Bauart an die Ukraine zu liefern. „Wir stimmen uns eng mit unseren Partnern ab und werden keine Alleingänge unternehmen. Bisher hat keiner unserer Partner Panzer westlicher Bauart geliefert.“
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