Zur gemeinsamen Landestagung auf Bezirksebene des Landesverbands Ost sind Delegierte aus allen fünf Bezirken angereist. Foto: DBwV/Kruse

Zur gemeinsamen Landestagung auf Bezirksebene des Landesverbands Ost sind Delegierte aus allen fünf Bezirken angereist. Foto: DBwV/Kruse

15.09.2022
Von Gunnar Kruse

Landesverband Ost stellt sich auf künftige Herausforderungen ein

Blankenfelde-Mahlow. Spannende Fachvorträge und die Rede des Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner standen im Mittelpunkt des ersten Tags einer gemeinsamen Landestagung auf Bezirksebene des Landesverbands Ost, die am heutigen Donnerstag, 15. September, im brandenburgischen Blankenfelde-Mahlow begonnen hat. Noch bis morgen wollen die Delegierten aus allen fünf Bezirken nicht nur über gegenwärtige und künftige Herausforderungen sprechen. Auch drei Jahrzehnte Landesverband Ost werden eine wichtige Rolle spielen.

Schon zu Beginn der Zusammenkunft hob der Landesvorsitzende Hauptmann a.D. Uwe Köpsel das Besondere seines Landesverbands heraus: nämlich dessen Beitrag zum Zusammenwachsen von Ost und West. Unter dem Motto: „Ein Staat – eine Armee – ein Recht“ hatten im April 1991 in Magdeburg Delegierte aus den fünf neuen Bundesländern und Berlin den Landesverband Ost aus der Taufe gehoben. Bis heute sei er beeindruckt von der besonderen Treue zum Verband, die es im Landesverband Ost gebe, so Köpsel.

Und er konnte einem der Delegierten zu einem ganz besonderen Erfolg gratulieren: Im Saal war auch Hauptmann Michael Schauer, Vizepräsident des Freundeskreises der Bundeswehr Leipzig e.V. Am Vortag war der Freundeskreis mit dem Preis „Bundeswehr und Gesellschaft 2022“ als Anerkennung für herausragendes Engagement geehrt worden.

Zudem ging Uwe Köpsel unter anderem auf anstehende Veränderungen im Landesvorstand ein. Die Führungsriege wird bei der nächsten Landesversammlung im Mai 2023 neu gewählt. Köpsel, der selbst nicht mehr antritt, berichtete, dass es mit Hauptmann Ralf Baasch und Stabsbootsmann Michael Ebersbach gleich zwei Bewerber für seine Nachfolge gebe. Über diese und weitere personelle Veränderungen im Landesvorstand werden im nächsten Jahr dann die Delegierten der Landesversammlung entscheiden.

Der Bundesvorsitzende Oberst André Wüstner wünschte in seiner Rede allen Kandidaten viel Glück und Fortune bei den künftigen Aufgaben. Wichtig sei eine starke Basis, denn nur mit einer starken Basis könne der Bundesvorstand effektiv agieren und die Zukunft gestalten: „Und das war schon immer der Anspruch des Verbands.“

Des Weiteren sprach Wüstner unter anderem über die veränderte politische Lage nach dem Beginn des verbrecherischen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, die künftigen Herausforderungen für die Bundeswehr und das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen.

Auch auf die Gründung des LV Ost vor nunmehr 31 Jahren ging der Bundesvorsitzende ein. Dass Soldaten aus Ost und West, aus NVA und Bundeswehr, aus zwei verschiedenen Systemen zusammengefunden hätten, sei echt gut gelungen. „Mission accomplished“, könnte man sagen, so Oberst Wüstner. Heute sei der Landesverband Ost den anderen Landesverbänden ebenbürtig.

Zu den weiteren Programmpunkten am ersten Tagungstag gehörten beispielsweise Vorträge des Vorsitzenden Fachbereich Besoldung/ Haushalt/Laufbahnrecht, Oberstleutnant i.G. Dr. Detlef Buch und des Verbandsjustiziars Major d.R. Christian Sieh. Beide versorgten die Delegierten nicht nur mit aktuellen Informationen aus ihren Bereichen, sondern beantworteten auch viele Fragen aus dem Auditorium.

Darüber hinaus trafen sich die Delegierten zu Versammlungen der Bezirke, bevor am Abend dann die Rede des Landesvorsitzenden und ein gemeinsamer Kameradschaftsabend anstand.

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