Anfangs ein gewöhnungsbedürftiger Anblick, mittlerweile fast schon Standard: Soldaten tragen Mund-Nase-Masken, um die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern. Foto: Bundeswehr/Dorow

Anfangs ein gewöhnungsbedürftiger Anblick, mittlerweile fast schon Standard: Soldaten tragen Mund-Nase-Masken, um die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern. Foto: Bundeswehr/Dorow

20.12.2020
DBwV

Im März erreichte Corona Deutschland mit voller Wucht

2020 war ein verrücktes Jahr, das natürlich ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie stand und damit auch die Bundeswehr in besonderem Maße gefordert hat. Aber auch abseits von Corona sind viele Dinge passiert, die die Menschen in der Bundeswehr und im Deutschen BundeswehrVerband bewegt haben und auf die wir zurückblicken wollen. Im März gab es sowohl in der Bundeswehr als auch im DBwV aber ein immer dominierenderes Hauptthema: Die Corona-Pandemie. 
 
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind ab März bei der Bundeswehr deutlich spürbar – und das mit Auswirkungen auf internationaler Ebene. So wird die seit 25 Jahren größte Militärübung in Europa, „Defender Europe 20“, kontrolliert beendet. Die Übung „Cold Response“ in Norwegen ist zuvor bereits kontrolliert beendet worden. Abgesagt wurden auch die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin und die Luftfahrtmesse AERO Friedrichshafen. Auch die Invictus Games, die paralympische Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldaten, sollen nicht mehr im Mai 2020 stattfinden, sondern voraussichtlich erst im Mai oder Juni nächsten Jahres. Und auch der Tag der Bundeswehr wird für 2020 abgesagt.

Betroffen sind auch Soldaten im Einsatz: Mit Quarantänemaßnahmen soll ein Einschleppen des Virus in die Einsatzgebiete verhindert werden. Wer etwa in den Afghanistan-Einsatz startet, muss zunächst für 14 Tage in Deutschland in Quarantäne. Für die einsatzgleiche Verpflichtung enhanced Forward Presence gilt für alle neu einreisenden Soldaten eine zweiwöchige Quarantäne in Litauen. Zudem wird im März die Ausbildungsmission im Irak vorerst bis zum 11. Mai ausgesetzt.

Und dann sind da noch die Personalratswahlen, auf die sich die Kandidaten des DBwV über viele Monate lang exzellent vorbereitet haben. Stattfinden sollen sie eigentlich vom 27. bis 29. April – doch Corona macht auch hierbei einen Strich durch die Rechnung. Wie nun weiter? Auf diese Frage gibt es im März noch keine abschließende Antwort. Erst Anfang November können die Personalratswahlen dann endlich durchgeführt werden. Sie enden mit einem klasse Ergebnis für den Deutschen BundeswehrVerband.

Andere wichtige Themen des Monats

  • Mehr Geld: Die Bundesregierung bringt Mitte März den Eckwertebeschluss für den nächsten Haushalt auf dem Weg. Für den Verteidigungsetat 2021 sind darin 45,635 Milliarden Euro vorgesehen. Das ist gegenüber dem aktuellen Haushalt von etwas mehr als 45 Milliarden Euro eine leichte Steigerung um 0,6 Milliarden Euro.
  • Neuer Ansprechpartner: Anfang März übergibt Oberstabsfeldwebel Stefan Weyer die Verantwortung als Beauftragter für die Ansprechpartner des DBwV an Oberstabsfeldwebel Stefan Schmitt aus dem Landesverband West.
  • Neue Kampagne: Die neue Plakatkampagne „DBwV – Dein EinsatzVerband” nimmt weiter Fahrt auf.  Mitglieder bekennen darin Farbe, indem sie mit ihrem Gesicht für den Verband stehen. Der DBwV macht damit erneut klar: Die Bundeswehr ist eine Einsatzarmee und der Verband steht an der Seite der Soldaten, hält ihnen den Rücken frei und setzt sich für ihre Interessen ein.

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