Der Zentrale Wasserrettungsdienst Küste (ZWRD-K) braucht dringend Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer an der Küste. Foto: DLRG

Der Zentrale Wasserrettungsdienst Küste (ZWRD-K) braucht dringend Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer an der Küste. Foto: DLRG

11.02.2023
ch

Rettungsschwimmer an der Küste? Auch für Soldatinnen und Soldaten interessant!

Bad Nenndorf. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) sucht dringend Rettungsschwimmer für die von ihr bewachten Strände. Ein Angebot, das auch für Soldatinnen und Soldaten mit ersten Erfahrungen im Wasserrettungsdienst interessant ist.

Der Zentrale Wasserrettungsdienst Küste (ZWRD-K) braucht dringend Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer an der Küste. Besonders zwischen Mitte Juni und Mitte Juli sind schon viele Touristen an den Stränden, doch es fehlt an Wachpersonal.

Zu den Hauptaufgaben gehören: Strände bewachen, vor Gefahren im und am Wasser warnen, Kinder und Personen suchen, Erste Hilfe und Menschen vor dem Ertrinken retten. Einsatzort ist einer von rund 80 Stränden an der deutschen Nord- und Ostsee.

Die Voraussetzungen

Grundsätzlich benötigen Bewerber mindestens das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber (DRSA-Silber) und einen Erste-Hilfe-Kurs, beides nicht älter als zwei Jahre.

Sollte jemand bereits DRSA-Silber vor einiger Zeit gemacht haben, kann er seine Einsatzfähigkeit auch nach durch eine verkürzte praktische Prüfung nachweisen. Diese muss jedoch jährlich wiederholt werden.

Neben diesen Grundvoraussetzungen haben Rettungsschwimmer auch oft weiterreichende Ausbildungen – zum Beispiel als Rettungssanitäter, Arzt oder auch Funker, um einige Beispiele zu nennen. Tätigkeitsfelder, die auch Soldatinnen und Soldaten bekannt vorkommen dürften.

Reisekosten, Tage- und Verpflegungsgeld

Von Borkum bis Usedom: Die DLRG betreut rund 80 Wasserrettungsstationen. Manche Wachen bieten Platz für drei, manche für bis zu 60 Personen. Die Unterkünfte werden grundsätzlich von den Kurverwaltungen/Tourismuszentralen gestellt.

Jeder Rettungsschwimmer, der mindestens eine Woche Dienst macht, erhält die Reisekosten erstattet. Das kann eine Zugfahrt in der 2. Klasse sein oder bei der Anreise mit dem Auto ein Fahrtkostenzuschuss nach der Entfernungstabelle.

An Wasserrettungsstationen ohne Verpflegung gibt es einen Verpflegungskostenzuschuss von 17€ pro Tag. Zusätzlich erhalten sie für ihren ehrenamtlichen Einsatz ein Tagegeld. Das bewegt sich zwischen acht und elf Euro – je nach Ausbildung und Funktion.

„Im Zuge der langjährigen Kooperation mit dem DBwV würden wir uns freuen, wenn über den rettungssportlichen Wettkampf hinaus auch im Zentralen Wasserrettungsdienst Küste der DLRG eine Einbindung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr erfolgt und wir mit unserem Angebot für alle eine Win-Win-Situation schaffen“, so Alexander Paffrath, Leiter Einsatz im DLRG Präsidium.

Link zur Anmeldung und weitere Informationen

Weitere Informationen sowie das Portal zur Online-Bewerbung gibt es auf der Seite der DLRG. Alle Wachstationen der DLRG sind in dem E-Paper „Waterkant“ beschrieben.

Die DLRG ist die weltweit größte Organisation der Wasserrettung. Sie hat über 1,8 Millionen Mitglieder und betreut in enger Kooperation mit der Bundeswehr die Schwimm- und Rettungsausbildung von Soldatinnen und Soldaten.

Der DBwV kooperiert ebenfalls mit der DLRG, zum Beispiel beim bundesweiten Wettbewerb „Schwimmen und Retten“, bei dem auch aktive Soldatinnen und Soldaten sowie Reservisten teilnehmen können.

Weitere Informationen unter zwrd-k@dlrg.de oder 05723 / 955 450.

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