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Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
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Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
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Einsatz, Trauma, Heimkehr – drei Stimmen, die unter die Haut gehen
Fußballerinnen des FC Bayern München bedanken sich vor einem Spiel bei allen Ehrenamtlichen Foto: dpa
Berlin. Wie wichtig das ehrenamtliche Engagement in Deutschland ist, wird immer wieder betont. Und auch, wenn viele Organisationen und Vereine darüber klagen, dass die Bereitschaft dazu nachlasse, so gibt es doch viele Bereiche in unserer Gesellschaft, wo ich dies nicht erkennen kann. Viele Soldaten engagieren sich ehrenamtlich in Sportvereinen, in der Kommunalpolitik, in der Kirche, in Jugend- oder Elterngruppen, in der Flüchtlingshilfe, beim THW oder der freiwilligen Feuerwehr. Füreinander da zu sein, haben Soldaten gelernt.
Es ist vorgegeben durch die Pflicht zur Kameradschaft. Soldaten spüren, dass das Geben und Nehmen hilfreich für das Leben und das Überleben sein kann. Sie sind bereit, sich auch über den Dienst hinaus einzubringen für die Gemeinschaft, auch in Bereichen, wo es nicht Pflicht ist, sondern freiwillig geschieht.Der freiwillige Einsatz für andere hängt nach meiner Erfahrung von zwei Faktoren ab. Zum einen ist es die Frage: „Was habe ich davon?“ Und das weniger in finanzieller Hinsicht, als vielmehr im Sinne: „Macht es Spaß? Erkenne ich den Sinn meines Engagements?“ Und die zweite Frage ist die Frage nach der zeitlichen Bindung. Wie sehr verpflichte ich mich bei meinem Engagement? Jede Woche oder zwei Mal? Für wie lange verpflichte ich mich?
Der DBwV würde ohne das ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder nicht funktionieren. Deshalb gilt den Engagierten der Dank aller Mitglieder des Verbands. Es sind nicht nur die Mitglieder in den Vorständen auf allen Ebenen – besonders aber der an der Basis, in den Kameradschaften vor Ort –, die den DBwV lebendig halten. Jedes Mitglied findet bei Problemen in seiner Nähe einen Kameraden, Kollegen oder Ansprechpartner, der zum Helfen bereit ist.
Diese Hilfe kann geleistet werden, weil wir in einem großen Netzwerk von Menschen wirken, die wissen, wie man hilft. Dieses Netzwerk besteht aus Ehren- und Hauptamtlichen. Manchmal ist die Grenze fließend, wenn ein Ehrenamtlicher für seine Mitglieder fast rund um die Uhr erreichbar ist oder der Hauptamtliche es sich auch nach Verstreichen der Arbeitszeit nicht nehmen lässt zu helfen. Diese Mischung aus Ehren- und Hauptamt in kameradschaftlicher und kollegialer Verbundenheit macht den DBwV aus. Und dennoch gibt es auch im DBwV immer wieder die Sorge, dass sich nicht genug Ehrenamtliche für die vielen Aufgaben finden. Immer wieder wird händeringend nach denjenigen gesucht, die sich für die gemäß Satzung zu besetzenden Ämter zur Verfügung stellen. Ja, ohne Vorstand geht es nicht, damit die Dinge geordnet laufen. Aber vielleicht sollten wir dennoch auch anders herangehen, wenn wir nach ehrenamtlichem Engagement im DBwV fragen.
Möglicherweise sollten wir nicht nach einem Vorstandskandidaten suchen, sondern eher nach jemandem, der bereit ist, eine Aufgabe für die Kameradschaft auch ohne Vorstandsmandat zu übernehmen. Vielleicht sollten wir fragen: Welche Aufgabe möchtest du übernehmen? Welche Fähigkeiten – glaubst du – könnest du für andere in der Kameradschaft nutzbringend einbringen? Dafür muss man sich nicht in einem Vorstandsmandat binden.Ich weiß, in einigen Bereichen wurde das probiert. Manche hatten Erfolg, aber nicht überall ist es gelungen. Möglicherweise können wir über die Motive – „Ich will Spaß haben in meinem Ehrenamt, will mich gerne einer Aufgabe stellen, aber mich zwei Jahre in einen Vorstand einbinden zu lassen, ist nicht mein Ding“ – doch den einen oder anderen gewinnen. Ehrenamt ist mehr als Mandat in einem Vorstand. Ehrenamt kann weit darüber hinaus gehen, denn es soll Spaß machen – im Sportverein, in der Politik und auch im DBwV. Und als Mandatsträger bin ich dankbar für jeden, der sich einbringt.
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