AG X: Vier Jahre, viele Erfolge – Ergebnisse, die wirken
AG I bereitet sich auf neue Amtsperiode vor
Kabinett beschließt Abschlagszahlungen
Tarifübertragung: DBwV bleibt energisch dran
75 Jahre Innere Führung: Der Geist von Himmerod prägt die Truppe bis heute
Operation Ostflanke 2029 – oder früher?
Der Krieg ist Alltag: Putins Angriffe an der Flanke
Zwischen Abschaffung und Rückkehr: Wehrpflicht Weltweit
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Der Berufsförderungsdienst bei Radio Andernach
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Erinnerung an Oberfeldwebel Florian Pauli
Erinnerung an den Stabsgefreiten Patric Sauer
Der Blick geht nach vorn
Am Tag nach dem Unglück bewachen ISAF-Soldaten in Kabul das Wrack des Transporthubschraubers. Sieben Bundeswehrsoldaten kamen bei dem Absturz ums Leben. Foto: picture-alliance / dpa / epa afp Marai
Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan war knapp ein Jahr alt, als es kurz vor Weihnachten 2002 zu einem tragischen Unglück kam. In Kabul stürzte ein Transporthubschrauber CH-53 ab: Sieben deutsche Soldaten verloren ihr Leben.
Das Unglück geschah am 21. Dezember 2002. Der Hubschrauber, geflogen vom erfahrenen Piloten Hauptmann Friedrich Deininger, stürzte bei einem Erkundungsflug über der afghanischen Hauptstadt Kabul ab. Der 53-jährige Heeresflieger starb, ebenso die anderen sechs Soldaten an Bord: Oberleutnant Uwe Vierling (31), Hauptfeldwebel Ulrich Hewußt (41), Hauptfeldwebel Bernhard Kaiser (46), Hauptfeldwebel Thomas Schiebel (28), Stabsunteroffizier Frank Ehrlich (29) und Hauptgefreiter Enrico Schmidt (24).
Erste Vermutungen, dass es sich um einen Anschlag gehandelt haben könnte, bestätigten sich nicht. Später stellte sich heraus, dass es ein Unfall war – ein technischer Defekt am CH-53. Deininger und seine Kameraden waren nicht die ersten Toten, die der Einsatz in Afghanistan forderte: Wenige Monate zuvor, am 6. März 2002, starben zwei Bundeswehrsoldaten beim Versuch, eine alte sowjetische Boden-Luft-Rakete zu entschärfen. Und es sollten nicht die letzten Gefallenen des Einsatzes am Hindukusch sein: Insgesamt 59 Soldaten verloren in dem zwei Jahrzehnte andauernden Einsatz fernab der Heimat ihr Leben.
Seit dem Sommer 2021 ist der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan beendet – umso wichtiger ist es, das Andenken an die Gefallenen zu bewahren. Für den Deutschen BundeswehrVerband geht es dabei aber um mehr als nur Erinnerung: Es ist auch ein Appell, die Soldaten, die sich auch heute weltweit in nicht weniger riskanten Einsätzen befinden, zu unterstützen. Vor allem in Richtung Politik wird das Signal geschickt, dass die Frauen und Männer die bestmögliche Ausbildung und Ausrüstung erhalten, um im Einsatz bestehen zu können. Die Fürsorge, die sie verdienen, hat hierbei einen ebenso hohen Stellenwert. Der Satz des DBwV-Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner verliert nichts von seiner Gültigkeit: „Wir vergessen keinen unserer gefallenen Kameraden.“
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: