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Am Tag nach dem Unglück bewachen ISAF-Soldaten in Kabul das Wrack des Transporthubschraubers. Sieben Bundeswehrsoldaten kamen bei dem Absturz ums Leben. Foto: picture-alliance / dpa / epa afp Marai
Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan war knapp ein Jahr alt, als es kurz vor Weihnachten 2002 zu einem tragischen Unglück kam. In Kabul stürzte ein Transporthubschrauber CH-53 ab: Sieben deutsche Soldaten verloren ihr Leben.
Das Unglück geschah am 21. Dezember 2002. Der Hubschrauber, geflogen vom erfahrenen Piloten Hauptmann Friedrich Deininger, stürzte bei einem Erkundungsflug über der afghanischen Hauptstadt Kabul ab. Der 53-jährige Heeresflieger starb, ebenso die anderen sechs Soldaten an Bord: Oberleutnant Uwe Vierling (31), Hauptfeldwebel Ulrich Hewußt (41), Hauptfeldwebel Bernhard Kaiser (46), Hauptfeldwebel Thomas Schiebel (28), Stabsunteroffizier Frank Ehrlich (29) und Hauptgefreiter Enrico Schmidt (24).
Erste Vermutungen, dass es sich um einen Anschlag gehandelt haben könnte, bestätigten sich nicht. Später stellte sich heraus, dass es ein Unfall war – ein technischer Defekt am CH-53. Deininger und seine Kameraden waren nicht die ersten Toten, die der Einsatz in Afghanistan forderte: Wenige Monate zuvor, am 6. März 2002, starben zwei Bundeswehrsoldaten beim Versuch, eine alte sowjetische Boden-Luft-Rakete zu entschärfen. Und es sollten nicht die letzten Gefallenen des Einsatzes am Hindukusch sein: Insgesamt 59 Soldaten verloren in dem zwei Jahrzehnte andauernden Einsatz fernab der Heimat ihr Leben.
Seit dem Sommer 2021 ist der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan beendet – umso wichtiger ist es, das Andenken an die Gefallenen zu bewahren. Für den Deutschen BundeswehrVerband geht es dabei aber um mehr als nur Erinnerung: Es ist auch ein Appell, die Soldaten, die sich auch heute weltweit in nicht weniger riskanten Einsätzen befinden, zu unterstützen. Vor allem in Richtung Politik wird das Signal geschickt, dass die Frauen und Männer die bestmögliche Ausbildung und Ausrüstung erhalten, um im Einsatz bestehen zu können. Die Fürsorge, die sie verdienen, hat hierbei einen ebenso hohen Stellenwert. Der Satz des DBwV-Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner verliert nichts von seiner Gültigkeit: „Wir vergessen keinen unserer gefallenen Kameraden.“
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