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Rund 400 Soldaten traten auf dem Berliner Platz der Republik vor dem Reichtagsgebäude zum Gelöbnis an. Foto: DBwV
Berlin. In ganz Deutschland hat die Bundeswehr heute ihren 64. Geburtstag gefeiert. Zahlreiche Gelöbnisse und Benefizkonzerte fanden in der Öffentlichkeit statt. Höhepunkt war das Feierliche Gelöbnis in Berlin vor der prachtvollen Kulisse des Reichstagsgebäudes.
„Auf Sie kommen große Aufgaben zu“, sagte Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble an die rund 400 Rekrutinnen und Rekruten gewandt, die sich auf dem Platz der Republik versammelt hatten. Soldaten des Logistikbataillons 171 aus Burg, des Logistikbataillons 172 aus Beelitz, der Schule für Feldjäger und Stabsdienst aus Hannover und des Artilleriebataillons 295 aus Stetten am kalten Markt waren in die Hauptstadt gekommen, um an dem Gelöbnis teilzuhaben. Für den richtigen Rahmen sorgten natürlich wie immer die Soldaten des Wachbataillons beim BMVg.
Die Bundeswehr müsse sich im siebten Jahrzehnt nach ihrer Gründung in einer „gründlich veränderten Welt“ bewähren, sagte Schäuble, einer „global vernetzten Welt in großer Unordnung, in der auch entfernte Konflikte weitreichende Auswirkungen auf uns haben können“. Der Bundestagspräsident sicherte den Rekruten die Unterstützung des Parlaments zu. Schäuble hob zudem die Bedeutung der öffentlichen Gelöbnisse hervor, denn diese demonstrierten die Verbundenheit der Bürger mit ihren Soldaten und gäben ihnen damit den notwendigen Rückhalt für ihren Auftrag. „Diesen Rückhalt braucht es – angesichts der gewachsenen Aufgaben der Bundeswehr – mehr denn je.“
Schäuble verwies auf das Reichstagsgebäudes und sagte zu den Soldaten: „Schauen Sie, was im Giebel steht: ‚Dem deutschen Volke‘. Dem dienen wir. Und dem dienen Sie. Und dabei, bei diesem Dienst, begleiten Sie unsere guten Wünsche.“
Die Gelöbnisansprache vor den zahlreichen geladenen Gästen, unter ihnen auch der DBwV-Vize Hauptmann Andreas Steinmetz, hielt Annegret Kramp-Karrenbauer. Die Verteidigungsministerin bekräftigte die Notwendigkeit einer wehrhaften Demokratie: „Die Bundeswehr verteidigt Deutschland gegen äußere Bedrohungen. Immer im engen Zusammenspiel mit unseren Partnern und Verbündeten. Immer im Geiste und Auftrag des Grundgesetzes. Immer zum Schutz unseres Rechts und unserer Freiheit, wie sie im Deutschen Bundestag zum Ausdruck kommen.“
Zugleich sei die Bundeswehr ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft. Sie dankte den jungen Soldaten für ihren Entschluss zum Dienst in den Streitkräften. „Dafür gebührt Ihnen die Anerkennung unseres gesamten Landes“, sagte Kramp-Karrenbauer. Und weiter: „Es ist ein besonders schönes Zeichen dieser Anerkennung, dass heute rund um diesen Geburtstag der Bundeswehr herum überall in Deutschland Veranstaltungen wie diese stattfinden: Öffentliche Gelöbnisse, Konzerte, Verleihung von Fahnenbändern“.
Weitere öffentliche Gelöbnisse fanden in Bremen, Freyburg, Mainz, München, Plön und Stralsund statt. In Elbrinxen und in Balingen wird der Geburtstag am Abend des 12. November mit Konzerten gefeiert. In Saarlouis verlieh der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans ein Fahnenband an das Fallschirmjägerregiment 26. Seit dem 12. November 1955 hat Deutschland wieder eigene Streitkräfte. Der erste Verteidigungsminister der noch jungen Bundesrepublik, Theodor Blank, überreichte damals den ersten 101 Freiwilligen der neuen Armee ihre Ernennungsurkunden. Anders als in der Vergangenheit wurde die Bundeswehr von Anfang an als Parlamentsarmee gegründet.
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