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Der Ortssprecher Norbert Lohneiß (l.) führt Mitglieder des Bamberger Stammtisches der Kameradschaft durch die Synagoge und die jüdische Geschichte von Gleusdorf. Fotos: Peter Vietze
Im Mittelalter aus den großen Städten vertrieben, ließen sich die Juden auf dem Lande auch im unterfränkischen Gleusdorf nieder. Norbert Lohneiß, Mitglied der Kameradschaft ERH Hassfurt/Bamberg/Coburg, ist Gleusdorfer Ortssprecher. Er lud den Bamberger Stammtisch der Kameradschaft ein, sich näher mit dieser jüdischen Geschichte seines Wohnortes bei einer Führung durch die Synagoge und den Lernort jüdische Geschichte vertraut zu machen.
Die ansprechende Synagoge im neugotischen Stil entstand erst um 1857, nachdem eine vom bayerischen König genehmigte Sammlung die nötigen finanziellen Mittel erbrachte, weiß Lohneiß zu berichten. Standen den Juden über lange Zeit ärmliche Räume oder eine baufällige Hütten für ihre Religionsausübung zur Verfügung, zeigt die hochwertige Ausführung der heute zu besichtigenden Synagoge, dass die Spendenaufrufe in den jüdischen Gemeinden Schwabens, Unterfrankens und der Pfalz damals sehr erfolgreich waren.
Nach Wegzug der Juden und Auflösung der Kultusgemeinde Gleusdorf im Jahr 1909 wechselten die Besitzer der Synagoge. Die vertraglichen Auflagen erlaubten jedoch keine Nutzung als Stallung. Eine Nutzung als Lagerhalle richtete kaum Schaden an der Synagoge an, schilderte Lohneiß. Noch heute kann deshalb im Innern des in der Bausubstanz im Wesentlichen erhaltenen Gebäudes der blaue Innenanstrich und Spuren des Toraschreines besichtigt werden.
Wissenswertes gab es nach dem Ausflug in die jüdische Geschichte bei Kaffee und Kuchen zu Hause beim Ortssprecher Lohneiß über Bienen zu erfahren, der als passionierter Imker seine Gäste u.a. mit dem vielfältigen Geschmack seiner Honigproben bekannt machte.
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