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Die Kanzlerin gilt als eine der wichtigsten Politikerinnen weltweit. Doch beim G20-Gipfel in Argentinien trudelte sie wegen einer Störung im Regierungsflieger verspätet ein. Das soll nicht wieder passieren.
Berlin - Die Bundeswehr will Konsequenzen aus dem Pannenflug von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum G20-Gipfel ziehen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte der «Bild am Sonntag» (16. Dezember 2018): «Dass die Kanzlerin verspätet zu G20 kam, war bitter. Damit sich so etwas nicht wiederholt, stocken wir jetzt bei den Besatzungen auf und prüfen die Beschaffung von ein oder zwei weiteren Flugzeugen für die Langstrecke.» Der Pannen-Airbus selbst soll demnächst wieder in Dienst gehen.
Merkel musste Ende November ihre Anreise zum Gipfel in Argentinien unterbrechen, weil das Funksystem der Regierungsmaschine ausfiel. Bei international herausragenden Terminen wie G20-Gipfeln oder Nato-Treffen soll deshalb dem Bericht zufolge künftig eine komplette Flugzeug-Crew als Notfallreserve bereitstehen.
Nach dem Vorfall auf dem Weg nach Buenos Aires konnte die Luftwaffe die Kanzlerin nicht mit einem anderen Flugzeug rechtzeitig zum G20-Gipfel fliegen, weil keine einsatzfähige Crew der Flugbereitschaft zur Verfügung stand. Merkel wich auf einen Linienflug aus.
Von der Leyen stellte ihre Pläne für eine Erweiterung der Flugbereitschaft am Mittwoch im Kabinett vor. Die Bundeswehr hält demnach die Beschaffung mindestens eines dritten Airbus-Langstreckenflugzeugs vom Typ A330 oder A350 für erforderlich. Aktuell verfügt die Flugbereitschaft über zwei A340.
Die Kosten für den Kauf einer A330 oder A350 liegen je nach Ausstattung und ob sie gebraucht oder neu erworben werden zwischen 200 und 300 Millionen Euro. Laut dem Bericht der «Bild am Sonntag» soll das Geld nach Ansicht von der Leyens zusätzlich aus dem Bundeshaushalt kommen. «Selbstverständlich darf der Transport der Regierungsmitglieder zu wichtigen Terminen nicht zu Lasten der Luftwaffe gehen, die ihr Budget für Hubschrauber und Flugzeuge in den Einsätzen braucht», sagte sie.
Ein in diesem Jahr umgebauter Airbus A321, der unter anderem für Merkel zur Verfügung stehen wird, soll im Januar in den Einsatz gehen, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Der defekte Airbus, mit dem Merkel nach Argentinien unterwegs war, soll bald wieder einsatzbereit sein.
«Die Ursache ist inzwischen identifiziert und macht an beiden A340 eine Wartung nötig», erläuterte der Sprecher. Am Samstag habe es ein Treffen mit Airbus-Fachleuten gegeben. «Man ist sich einig über die Ausfall-Ursache und das weitere Verfahren, um über ein Austauschbauteil und eine Änderung der Konfiguration den Ausfall restlos zu beheben.» Bis Mitte kommender Woche sollten die nötigen «Anpassungen» durchgeführt werden.
«Spiegel Online» hatte zuvor über einen internen Untersuchungsbericht berichtet, wonach immer noch unklar sei, warum die Störung so extrem ausfiel.
Ausfälle seien äußerst selten, betonte der Sprecher. «In den letzten beiden Jahren sind im gesamten parlamentarischen Flugbetrieb nur 18 Flüge (aus technischen Gründen) ausgefallen.» Das entspreche 1,08 Prozent der mehr als 1.600 Flüge.
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