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Auf welche Traditionen dürfen sich diese jungen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr berufen, wer ist ein Vorbild und wer nicht? Geregelt ist das im seit 2018 gültigen neuen Traditionserlass der Bundeswehr. Foto: Bundeswehr/Jörg Hüttenhölscher
Seit fünf Jahren gibt es nun den neuen Traditionserlass der Bundeswehr. Da wird es Zeit für eine erste Zwischenbilanz: Am 24. April stehen die „Gespräche am Ehrenmal“ im Zeichen des Traditionsverständnisses und der Traditionspflege der Bundeswehr.
Berlin. Bevor die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am 28. März 2018 in Hannover den neuen Traditionserlass der Bundeswehr unterzeichnete, hatte es zahlreiche Debatten gegeben, oft emotionsgeladen und auch in den Medien nicht immer sachlich geführt. Knapp ein Jahr zuvor war der Fall Franco A. bekanntgeworden, eine Diskussion entbrannte um den Umgang der Bundeswehr mit ihren Traditionen.
In dem neuen Erlass hieß es, dass weder die Wehrmacht noch die Nationale Volksarmee der DDR traditionsstiftende Institutionen sein könnten. Der damalige Generalinspekteur Volker Wieker sagte, dass es „höchste Zeit“ gewesen sei, die Richtlinien neu zu fassen. Der alte Traditionserlass stammte von 1982.
Um den Traditionswechsel einzuleiten, benannte von der Leyen nach Unterzeichnung des Erlasses die Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover in Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne um. Tobias Lagenstein war ein früher in Hannover stationierter Feldjäger, der 2011 bei einem Anschlag in Afghanistan gefallen war. Es folgten weitere Umbenennungen von Kasernen.
Neue Dimension des Traditionsverständnisses nach der Zeitenwende?
Seitdem ist viel passiert: Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist beendet, im Osten Europas tobt ein blutiger Krieg, entfesselt durch den brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine. Mit der siebten Auflage der „Gespräche am Ehrenmal“ soll nun auch reflektiert werden, wie es um die Traditionspflege nach der Zeitenwende bestellt ist. Gibt der Krieg in Europa dem Traditions- und Werteverständnis von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr womöglich eine neue Dimension?
Über diese und andere Fragen werden am Montag, 24. April, Oberst i.G. Sven Lange, Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Konteradmiral a.D. Karsten Schneider, ehemaliger Chef des Stabes des Marinekommandos, Oberst i.G. Tobias Aust, vormals Kommandeur des Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“, dessen Kaserne erst kürzlich umbenannt wurde, und Brigadier (im Ruhestand) Rob Rider, ehemaliger britischer Verteidigungsattaché in Deutschland, sprechen. Die vollständige Veranstaltung ist dann ab dem 27. April auf der Homepage des BMVg abrufbar.
Im Vorfeld können Sie sich jedoch schon mit Anregungen, Gedanken und Impulsen an den „Gesprächen am Ehrenmal“ beteiligen. Was ist Ihnen heute für Ihr persönliches, aber auch für das allgemeine Selbst- und Traditionsverständnis der Bundeswehr wichtig? Und welche Aspekte müssten gegebenenfalls überdacht oder angepasst werden? Wenn Sie sich beteiligen wollen, schreiben Sie bis zum 23. April 2023 eine E-Mail an BMVgGespraecheamEhrenmal@bmvg.bund.de. Grundsätzlich werden nach Angaben des BMVg sämtliche Beiträge, sofern nicht ausdrücklich anders gewünscht, anonymisiert in die Veranstaltung eingebracht.
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