DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
70 Jahre Bundeswehr: Feierliches Gelöbnis und Parlamentsdebatte
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
„Es kommt jetzt mehr denn je auf einen starken DBwV an“
Es geht los: Die 22. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes startet
Wichtige Vorarbeit für die Hauptversammlung: der Koordinierungsausschuss
Explosionen in Kiew: am 24. Februar begann der mörderische Überfall Russlands auf die Ukraine. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com / Ukrainian President's Office
Das Jahr 2022 war geprägt vom Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Davon und von den wichtigsten Ereignissen für den DBwV und die große, weite Welt, lesen Sie hier. Unser Redakteur Gunnar Kruse blickt auf die vergangenen zwölf Monate zurück.
In der Nacht zum 24. Februar 2022 kehrt der Krieg zurück nach Europa: Von mindestens fünf Seiten aus greifen russische Truppen das Territorium der Ukraine an. Bereits einen Tag nach dem Beginn des verbrecherischen Angriffskriegs sind Dutzende Opfer, darunter Soldaten der ukrainischen Armee, aber auch Zivilisten, zahlreiche Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, zu beklagen.
Gerade in den baltischen Staaten Estland, Litauen und Lettland geht die Angst um, dass der Autokrat Wladimir Putin auch diese Länder angreifen könnte. Von 1939 bis 1941 und dann wieder ab 1944 bis 1989 waren sie bereits von der damaligen Sowjetunion unterjocht worden.
Doch heute ist alles etwas anders: Die drei Länder sind Mitglied der NATO. In Litauen sind im Februar 350 deutsche Soldaten als Teil der NATO-Battle¬group stationiert. Oberstleutnant Daniel Andrä, der seit Wochen regelmäßig für den DBwV aus dem Einsatz berichtet, sagt: „Mit den mittlerweile rund 1600 Frauen und Männern aus sechs Nationen leisten wir einen substanziellen und glaubwürdigen Beitrag zur Abschreckung.“
Generalleutnant Alfons Mais macht deutlich: „Die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da“, schreibt der Heeresinspekteur im Netzwerk Linkedin, was die öffentliche Diskussion um den Zustand der Streitkräfte kräftig anheizt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht in einer Regierungserklärung am 27. Februar und kündigt ein Sondervermögen für die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro an – und genau das, ein Sondervermögen für die Truppe, hatte der Bundesvorsitzende Oberst André Wüstner in einem Interview mit der „WELT“ vor Kriegsbeginn gefordert. Am Tag des russischen Angriffs ist der Bundesvorsitzende André Wüstner bei Finanzminister Lindner. Vor allem die persönliche Ausstattung müsse endlich geliefert werden, sagt er deutlich. Dafür brauche man schnell mindestens zwei Milliarden Euro.
„Heute haben wir einen politischen Willen im Bundestag erlebt, den man als historisch einordnen kann“, sagt Oberst Wüstner nach der Sondersitzung des Bundestags. „Jetzt kommt es darauf an, die zusätzlichen Finanzmittel richtig auszugeben und unsere Fähigkeiten abgestimmt mit EU und NATO zu Lande, zu Wasser, im Luft- und Cyberraum so zu stärken, dass unsere Sicherheitsarchitektur langfristig gestärkt und unser Frieden verteidigt werden kann.“
Sanitätsdienst steht im Fokus Die Arbeit für Verwundete, Verletzte oder Erkrankte ist mit all ihren anspruchsvollen Aufgaben zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Aber auch im Kampf gegen das SARS-CoV-2-Virus und während der Flutkatastrophe im Juli 2021 hat der Sanitätsdienst Herausragendes geleistet: Der Vorsitzende Sanität, Oberstabsfeldwebel Stefan Sprengers, macht deutlich, was die Sanität braucht. Das ist Thema unserer Titelstrecke im Februar.
Der Westen lässt sich nicht spalten Von der Münchner Sicherheitskonferenz geht kurz vor Kriegsbeginn eine klare Botschaft aus: Wenn Russland die Ukraine angreifen würde, stünde der Westen mit der NATO geeint zu den Partnern in Kiew. Sämtliche Spaltungsversuche von Despot Putin sind damit gescheitert.
„LV Nord an Bord“ erlebt seine Premiere Eine ganz besondere Veranstaltungsreihe startet der Landesverband Nord im Februar. Auf der Dreimast-Bark „Rickmer Rickmers“ gibt es nun in lockerer Reihenfolge Veranstaltungen unter dem Motto „LV Nord an Bord“. Ziel ist der Meinungsaustausch mit ganz unterschiedlichen Gesprächspartnern von Politikern über militärische Führer bis zu anderen relevanten Gruppen. Erster Gast des Vorsitzenden Nord, Oberstleutnant Thomas Behr, ist der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil.
Mensch des Monats: Frank-Walter Steinmeier Frank-Walter Steinmeier wird am 13. Februar als Bundespräsident wiedergewählt. Der Bundesvorsitzende Oberst André Wüstner gratuliert: „Schon als Außenminister war Frank-Walter Steinmeier ein aufgeschlossener Gesprächspartner mit großem Interesse für die Menschen der Bundeswehr. Die Soldatinnen und Soldaten haben ihn von Beginn seiner Amtszeit als Bundespräsident als engagierten Vertreter ihrer Interessen kennengelernt. Wir gratulieren ihm von Herzen zu seiner Wiederwahl und wünschen ihm Glück und Erfolg.“
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