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Die deutschen Marineflieger sollen in Zukunft die P-8A Poseidon als Ersatz für den Seefernaufklärer P-3C Orion erhalten. Foto: Airbus
Noch im Februar sah es mehr als schlecht aus für den dringend benötigten Nachfolger der betagten P-3C-Flotte. In der Haushaltsplanung, die das BMVg dem Verteidigungsausschuss übermittelte, war die Finanzierung eines solchen Beschaffungsvorhabens nicht mal mehr hinterlegt. Doch nun können die Marineflieger im niedersächsischen Nordholz – der Heimat des Seefernaufklärers – zunächst aufatmen.
Das Verteidigungsministerium scheint sich nun endlich für einen Nachfolger der veralteten P-3C Orion entschieden zu haben, wie der Behörden-Spiegel berichtet. Demnach erteilte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Silberhorn auf die Frage des MdB Christian Sauter (FDP) dem französischen Angebot einer Interimslösung durch umgerüstete „Atlantique 2“ eine Absage. “Die Anzahl und der erwartete Klarstand der angebotenen Luftfahrzeuge werden die Anforderungen potentieller zukünftiger Einsatzverpflichtungen sowie die Bedarfe zur Regeneration von Besatzungen und zur Durchführung von Übungs- und Aufklärungsflügen absehbar nicht abdecken können.”
Somit steht nur noch ein Nachfolge-Modell zur Auswahl: die P-8A Poseidon. Die Entscheidung über eine Interimslösung solle vorzugsweise noch in dieser Legislaturperiode fallen, berichtete Silberhorn.
„Die erforderlichen Fähigkeiten des Waffensystems P-8A POSEIDON von Boeing entsprechen grundsätzlich denen der P-3C ORION. Ausschließlich das Waffensystem P-8A POSEIDON könnte bei Abschluss eines Foreign Military Sales-Vertrages vor der Sommerpause des Jahres 2021 einen bruchfreien und zeitgerechten Fähigkeitsübergang sicherstellen“, antwortete die Bundesregierung auf Anfrage der FPD-Fraktion (Drucksache 19/28697). Bereits im März hatte die US-Regierung zugestimmt, der Bundeswehr für umgerechnet 1,5 Milliarden Euro fünf Flugzeuge vom Typ Boeing P-8 „Poseidon“ inklusive der notwendigen Ausstattung zu verkaufen. Dieses Beschaffungsvorhaben ist allerdings auch dringend notwendig. Wie fatal ein Verzicht auf die vielfältigen Fähigkeiten des Seefernaufklärers wäre, erläuterte der Vorsitzende Marine im DBwV, Fregattenkapitän Marco Thiele, unlängst in diesem Bericht.
Er begrüßt nun die klare Bekenntnis dazu, diese wichtigen Fähigkeiten zu erhalten. „Es ist keine Entscheidung für Boeing oder gegen Airbus, sondern für den Erhalt der Aufgaben für unsere Frauen und Männer in Nordholz“, betont Thiele. Nun gelte es für das BMVg dran zu bleiben um die Finanzierung sehr zeitnah sicherzustellen.
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