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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ließ sich in Berlin über die Arbeit des Kommandos Territoriale Aufgaben in der Corona-Amtshilfe informieren. Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Der Kampf gegen Corona ist jetzt schon längster Hilfseinsatz der Bundeswehr im Innern. Der Bundespräsident nimmt das zum Anlass für einen Kasernenbesuch.
Berlin. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist es gewohnt, Reden zu halten. Bei einem mehr als zweistündigen Besuch in der Julius-Leber-Kaserne am Donnerstag in Berlin-Wedding hörte er aber vor allem zu. Das Staatsoberhaupt war gekommen, um sich bei der Bundeswehr über die Arbeit des Kommandos Territoriale Aufgaben zu informieren. In den vergangenen 15 Monaten spielte es bei der Bekämpfung der Pandemie eine wichtige Rolle. Es wird aktiv, wenn Behörden Unterstützung anfordern – egal, ob gegen Hochwasser, Waldbrände oder Corona.
Seit März 2020 ist die Bundeswehr im größten und längsten Hilfseinsatz im Innern seit ihrem Bestehen. Zeitweise waren mehr als 18.000 Soldaten im Einsatz – allein in Berlin waren es im Frühjahr zeitgleich mehr als 1000. Aktuell sind es noch etwa 7600 beziehungsweise 200, wie Armin Schaus erläuterte, Leiter der Abteilung Einsatz. „Nach Weihnachten ging die Zahl der Amtshilfeanträge schlagartig nach oben.“ Seit April sei sie deutlich rückläufig.
Der Chef des Kommandos, Generalmajor Carsten Breuer, führte den Bundespräsidenten nach dem Empfang mit militärischen Ehren durch die Operationszentrale. „Die Amtshilfeersuchen werden hier in ganz kurzer Zeit bearbeitet und entschieden“, sagte Steinmeier. „Und ich glaube, überall in ganz Deutschland freut man sich darüber, dass in vielen Fällen geholfen werden konnte.“ Steinmeier sprach Dank aus. „Und diesen Dank sage ich im Namen aller Deutschen, die sich darauf freuen dürfen, dass wir Tag für Tag ein bisschen mehr zur Normalität kommen.“
Die Bundeswehr habe zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen, bei Gesundheitsämtern und beim Sanitätsdienst geholfen, so der Bundespräsident. Dass inzwischen weniger Bitten um Amtshilfe einträfen, spiegele wider, dass die Pandemie an Dramatik verloren habe. Doch ohne die Hilfe der Bundeswehr wäre das nicht möglich gewesen.
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