Oberst Sascha Zierold legt das Gesteck des Deutschen Heeres in Gedenken an die Männer und Frauen des 20.Juli 1944 nieder. Foto: Bundeswehr/Fischer

Oberst Sascha Zierold legt das Gesteck des Deutschen Heeres in Gedenken an die Männer und Frauen des 20.Juli 1944 nieder. Foto: Bundeswehr/Fischer

21.07.2025
Christian Weber

Strausberg: Gedenken an militärischen Widerstand des 20. Juli 1944

Auch 81 Jahre nach der mutigen Tat der Männer und Frauen um Claus Schenk Graf von Stauffenberg wird in Strausberg der Beteiligten am Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 gedacht. Die Standortkameradschaft Strausberg legt im Rahmen der Veranstaltung des Standortältesten ein eigenes Gesteck nieder.

An den nach der friedlichen Revolution in der DDR im damaligen Ministerium für Abrüstung und Verteidigung auf Veranlassung von Minister Rainer Eppelmann aufgestellten Gedenksteinen für Henning von Tresckow und Claus Schenk Graf von Stauffenberg aufgestellten Gedenksteinen, legten der Standortälteste, Oberst im Generalstabsdienst Sascha Zierold und der Vorsitzende der Standortkameradschaft Strausberg Oberstleutnant Dirk Janowski im Beisein vieler Soldatinnen und Soldaten des Standorts jeweils ein Gesteck nieder. Das langjährige Verbandsmitglied Siegfried Weber, katholischer Militärdekan in Strausberg sagte: „Wer sich trotz der Gefahr als Verräter behandelt zu werden aufmacht um Hass, Rassismus und Unmenschlichkeit zu verhindern, opfert sich für eine noble Sache und sollte stets als Vorbild künftiger Generationen bewahrt werden“. 

Auch die zur Gedenkveranstaltung eingeladenen Schülerinnen und Schüler forderten zur aktiven Auseinandersetzung mit der Vergangenheit auf, um die Zukunft zu verbessern. „Wer Radikalisierung in der Gesellschaft stillschweigend hinnimmt, der macht sich mitschuldig“, so ein Schüler.

Für Oberstleutnant Janowski war es wichtig auch hier den Deutschen Bundeswehrverband sichtbar zu machen. „Der militärische Widerstand gegen Hitler und seine Schwergen ist ein zentraler Bestandteil der Inneren Führung und der Tradition der Bundeswehr. Es darf hier kein Vergessen geben.“ so der Oberstleutnant.

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