Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
AG X: Vier Jahre, viele Erfolge – Ergebnisse, die wirken
„Viele haben mich für verrückt erklärt, aber mein Entschluss stand felsenfest.“
DBwV für neuen Wehrdienst: Freiwilligkeit allein wird nicht reichen
„Ich suche Kameraden, denen ich ohne Vorbehalte vertrauen kann.“
Raus aus dem Lieferando-Modus
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Erinnerung an Oberfeldwebel Florian Pauli
Wichtige Vorarbeit für die Hauptversammlung: der Koordinierungsausschuss
Countdown zur Hauptversammlung: Genau hinschauen und nachrechnen
Auf dem Weg zur Hauptversammlung 2025 – Wir gestalten mit!
Bildergalerie: Gesichter der Hauptversammlung
Deutschland fliegt beim Einsatz von Drohnen hinterher. Nach Einschätzung der Industrie fehlt es an technischen Lösungen ebenso wie am rechtlichen Rahmen. Die Zeit drängt.
Berlin. Deutschland ist nach Einschätzung der heimischen Luft- und Raumfahrtindustrie nicht in der Lage, die eigene Infrastruktur effektiv vor feindlichen Drohnen zu schützen. Es fehle an technologischen Lösungen ebenso wie an einem passenden rechtlichen Rahmen, schreibt der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) in einem Brandbrief an die Bundesregierung.
Die Zusammenarbeit der verschiedenen zuständigen Institutionen zur Drohnenabwehr sei unzureichend und komplex, meint der Verband. So sei es über Wochen nicht gelungen, illegale Drohnen-Überflüge am Militärflughafen Manching aufzuklären oder gar zu unterbinden. «Dass feindliche Spionagedrohnen oftmals die Polizei-Flugsysteme abhängen, entspricht doch nicht unserem Selbstverständnis als wehrhafter Rechtsstaat», sagt dazu BDLI-Hauptgeschäftsführerin Marie-Christine von Hahn. Sie fordert eine engere Zusammenarbeit der Behörden sowie staatliche Unterstützung bei der Entwicklung neuer Abwehrtechnologien.
Nachholbedarf bei der Bundeswehr
Nachholbedarf sehen die Unternehmen zudem bei der Entwicklung kooperativer Kampfdrohnen (CCA), die in den USA bereits weit fortgeschritten seien und demnächst bei den Streitkräften eingeführt werden. Diese Flugsysteme müssten auch im Ausland beschafft werden, um Deutschland schnell kriegstüchtig zu machen. Die heimische Industrie will aber in den Prozess eingebunden werden, ihre eigenständige Forschung behalten und mindestens Teile selbst produzieren. Dazu seien Nato-Standards und Industrieförderung notwendig.
Kurzfristig brauche die Bundeswehr moderne taktische Drohnensysteme für die im Aufbau befindliche Brigade in Litauen, die 2027 vollständig einsatzbereit sein soll. «Zum Schutz dieser 4.800 Soldatinnen und Soldaten sowie 200 Zivilbeschäftigten benötigt die Bundeswehr dringend einen modernen, drohnengestützten Aufklärungs- und Wirkungsverbund», schreibt der Verband mit dem ausdrücklichen Hinweis auf den massenhaften Einsatz von Drohnen im Ukraine-Krieg.
Bei der Integration ziviler Drohnen in den Luftraum sieht der Industrieverband einen Flickenteppich unterschiedlicher Genehmigungsverfahren in den Ländern der EU. Um Drohnen erfolgreich wirtschaftlich zu nutzen, brauche es einheitliche Verfahren und technologiegetriebene Verbesserungen der Infrastruktur.
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: