Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Vorstand Luftwaffe empfängt Besuch aus Geilenkirchen
Israel hat sich Weg zum zentralen Gegenspieler militärisch wie politisch freigekämpft
Neues Podcast-Format: „Der Sicherheitsrat“ mit Oberstleutnant i.G. Bohnert
Nicole Schilling wird Stellvertreterin des Generalinspekteurs
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Veteranenhymne 2025: Mit derben Beats gegen das Trauma
Der Stellvertreter des Bundesvorsitzenden, Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert (l.), vor dem Plakat an der Friedrichstraße in Berlin im Gespräch mit Wolf Gregis, einem der Initiatoren der Kampagne, sowie Bernhard Drescher vom Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. und Björn Schreiber von Combat Veteran e.V. Foto: Marcel Bohnert
Wider das Desinteresse: Mit einer aufsehenerregenden Plakataktion machen deutsche Veteranen zum Volkstrauertag in Berlin auf die mangelnde Wahrnehmung des Afghanistan-Einsatzes und seiner Veteranen aufmerksam.
Berlin. An sieben Berliner S- und U-Bahnhöfen hängen sie, die neun Quadratmeter großen Plakate, die aufrütteln, die 400.000 Einsatz-Veteranen der Bundeswehr in Erinnerung rufen sollen. „20 Jahre Afghanistan – 20 Jahre Desinteresse“, so das Motto der Kampagne, die von den Veteranen Wolf Gregis und Piere Lindholm sowie weiteren Mitstreitern initiiert wurde.
„Unser Ziel bei der Kampagne ‚20 Jahre Afghanistan – 20 Jahre Desinteresse‘ ist es, einen visuellen Stolperdraht im öffentlichen Raum zu spannen. Die Plakate in Berlin fordern eine Positionierung ein, ob zustimmend oder ablehnend. Unsere Demokratie lebt von der aktiven Teilnahme ihrer Bürger – sie stirbt, wenn alles in Desinteresse und Gleichgültigkeit versinkt“, sagt Lindholm. Wolf Gregis ergänzt: „Die Kampagne zeigt auch die weitreichende Geschlossenheit von Soldaten und Veteranen sowie ihren Angehörigen und Freunden. Sie wird von einer breiten Basis getragen. Denn uns ist klar: Im Kern geht es um mehr als nur Desinteresse am Afghanistan-Einsatz. Es geht um Dienst und Einsatz grundsätzlich.“
Auf den schlichten Plakaten sind Worte, die aufrütteln sollen: „Als Mario ins Tor trifft, weint Deutschland. Als Sergej tödlich getroffen wird, ist es ein Mittwoch.“, ist etwa auf dem Plakat zu lesen, das im stark frequentierten U-Bahnhof Kochstraße/Checkpoint Charlie gegenüber vom Bahnsteig aufgehängt wurde.
Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert, Stellvertretender Bundesvorsitzender, zeigt sich angetan von der Aktion: „Derartige Initiativen von Veteranen können wir als Deutscher BundeswehrVerband nur begrüßen. Sie zeigen, dass sich eine wachsende Gruppe von Einsatzrückkehrern hierzulande Gehör verschaffen möchte. Das ist eine gute Voraussetzung für die Entstehung einer lebendigen Veteranenkultur. Die Politik muss jetzt handeln und endlich die Rahmenbedingungen dafür schaffen – so wie wir derzeit es gemeinsam mit den wichtigsten soldatischen Verbänden fordern.“ Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.wolf-gregis.de.
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: