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Trauer-Gottesdienst in Bad Salzungen 2009: Hinter den Särgen der Hauptgefreiten Martin Brunn (rechts), Alexander Schleiernick (Mitte) und Oleg Meiling (links) stehen Bilder der Soldaten. Foto: dpa
Es sind „krumme“ Jahrestage – und teilweise ist schon recht viel Zeit vergangen. Aber das ist völlig egal: Schmerz und Erinnerung, sie kennen keine Zeit. Wir gedenken der in Afghanistan gefallenen Kameraden, deren Todestag in den Juni fällt.Am 7. Juni 2003 sprengte sich ein Selbstmordattentäter neben einem Bus voller ISAF-Soldaten in die Luft. Die Männer waren auf dem Weg zum Flughafen, sie wollten die Heimreise nach Deutschland antreten. Oberfähnrich Andrejas Beljo (28), Fernmeldeaufklärungsregiment 940, Oberfeldwebel Carsten Kühlmorgen (32), Fernmelderegiment 320, Feldwebel Helmi Jimenez-Paradies (29), Fernmelderegiment 320, und Stabsunteroffizier Jörg Baasch (25), Fernmeldeaufklärungsregiment 940, wurden getötet, 31 weitere Personen verwundet.Am 25. Juni 2005 beluden Hauptfeldwebel Andreas Heine (37) und Oberfeldwebel Christian Schlotterhose (26) aus dem Panzergrenadierbataillon 332 einen Lastwagen mit abgegebenen Waffen und Munition, als eine manipulierte 107-Millimeter-Rakete detonierte. Beide Männer fielen, sechs afghanische Helfer kamen ebenfalls ums Leben.Am 23. Juni 2009 kam während eines Feuergefechts ein Transportpanzer Fuchs beim Ausweichen von der Fahrbahn ab und überschlug sich in ein Flussbett. Drei Besatzungsmitglieder starben: Hauptgefreiter Alexander Schleiernick (23), Fallschirmjägerbataillon 263, Standort Zweibrücken, Hauptgefreiter Oleg Meiling (21), Panzergrenadierbataillon 391, Standort Bad Salzungen, und Hauptgefreiter Martin Brunn (23), ebenfalls Panzergrenadierbataillon 391, Standort Bad Salzungen.Selbstverständlich haben Mandatsträger des Deutschen BundeswehrVerbands an allen Trauerfeiern für die gefallenen Kameraden teilgenommen. Wann immer es den Wünschen einzelner entsprach, haben wir in der Berichterstattung darüber äußerste Zurückhaltung gewahrt. Der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner: „Wir erinnern uns an neun Kameraden, die in ein einem mörderischen Krieg gefallen sind. Viele von ihnen starben zu einer Zeit, als die Politik in Deutschland noch nicht den Mut hatte, diesen Krieg beim Namen zu nennen. Dieser Fehler ist mittlerweile korrigiert. Jetzt kommt es darauf an, die Lektionen aus dem ISAF-Einsatz zu lernen und die Konsequenzen für künftige Einsätze zu ziehen. Das schulden wir den gefallenen Kameraden ebenso wie denen, die in künftige Einsätze gehen. Profunde Ausbildung und optimale Ausstattung gehören zwingend dazu!“
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