Von links: Hamburgs ehemaliger Innensenator Michael Neumann, sein Nachfolger Andy Grote, Wilfried Seidel, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität und der Vorsitzende der SVS, Oberstleutnant Thomas Behr (Foto: DBwV/Bombeke)

Von links: Hamburgs ehemaliger Innensenator Michael Neumann, sein Nachfolger Andy Grote, Wilfried Seidel, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität und der Vorsitzende der SVS, Oberstleutnant Thomas Behr (Foto: DBwV/Bombeke)

29.06.2016
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Hamburger Solidaritätslauf: 22.000 Kilometer für die gute Sache

Hamburg. Es ist ein tolles Ergebnis und damit eine große Hilfe für in Not geratene Menschen der Bundeswehr: Beim Solidaritätslauf 2016 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg kam am 26. Mai die stolze Summe von 39.000 Euro zusammen.

Insgesamt meldeten sich in diesem Jahr mehr als 1.900 Läufer an, um in vier verschiedenen Kategorien bei den Läufen rund um das Universitätsgelände an den Start zu gehen. Das tolle dabei: Jeder eingezahlte Euro Startgeld diente dem guten Zweck. Da spielte das eher durchwachsene Wetter eine Nebenrolle: Die meiste Zeit nieselte es – eben typisch hanseatische Witterungsbedingungen. Doch für die Athleten war das gar nicht so schlecht. Die Temperaturen lagen in einem für Sportler durchaus angenehmen Bereich. „Auf jeden Fall besser, als bei 30 Grad im Schatten seine Runden zu drehen“, formulierte es ein Teilnehmer. Mehr als 22.000 Kilometer legten die Läufer zurück. Angefangen mit den Kleinsten, die zwei Stadionrunden zurücklegten. Die älteren Teilnehmer mussten etwas längere Distanzen bewältigen: Sie konnten beim Halbmarathon, beim 12-Kilometer-Lauf, beim 12-Kilometer-Marsch oder beim 3.000-Meter-Lauf, bei dem Afghanistan-Veteran Johannes Clair den Startschuss gab, an den Start gehen.

Vor allem bei der Drei-Kilometer-Distanz stand wie immer der Spaß im Vordergrund: Da gingen die Läufer im Superhelden-Kostüm oder gleich in kompletter Eishockey- oder American-Football-Montur auf die Tartanbahn. Vielleicht nicht das optimale Läufer-Outfit, aber Schwamm drüber – bei diesem Lauf ging es schließlich nicht (nur) um Bestzeiten. „Das ist eine Superveranstaltung“, sagte Toralf Brüning, der mit dem Team vom Bundeswehrkrankenhaus Hamburg die 12-Kilometer-Strecke zurücklegte. „Ich laufe jedes Jahr mit. Es ist für den guten Zweck, die Stimmung ist super und es ist eine schöne Laufstrecke. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei, klar“, so der Mediziner aus der Neurologie des BwKH.

Auch am Rande des Events wurde für gute Stimmung gesorgt. So hatte Karstadt Reisen eine Foto-Box bereitgestellt, in der man sich kostenlos ablichten lassen konnte – ein gern angenommenes Angebot für lustige Erinnerungsfotos. Der Deutsche BundeswehrVerband war natürlich auch mit einem Stand vertreten. Dort ließ sich so mancher von den Vorteilen einer Mitgliedschaft überzeugen und unterschrieb die Beitrittserklärung.

Am Abend wurde dann gefeiert: Bei Livemusik und bei einem kühlen Getränk konnte man sich in der Aula von den Strapazen des Tags erholen. Dies war der richtige Zeitpunkt, um die verdienten Sieger zu ehren. Auch wer bei der Tombola mitgemacht hatte, durfte sich mit etwas Losglück über tolle Preise freuen: Zu gewinnen gab es neben vielen anderen Preisen wieder Reisegutscheine, die Frank Dost, Leiter von Karstadt Reisen, und sein Team aus der Karstadt-Filiale des nahe gelegenen Einkaufszentrum Hamburg-Wandsbek im Gepäck hatten. Das Karstadt-Team nahm wie in den Vorjahren auch am Lauf teil. Zu den Gewinnern zählten natürlich ebenso die Stiftungen, die vom tollen Ergebnis des Lauf-Events profitierten. Wie die Oberst-Schöttler-Versehrten-Stiftung konnte auch die Soldaten und Veteranen Stiftung, vertreten durch ihren Vorsitzenden Oberstleutnant Thomas Behr, einen Scheck in Höhe von 16.500 Euro entgegennehmen. Weitere Geldbeträge gab es für die Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft, das Soldatenhilfswerk und das Bundeswehr-Sozialwerk.

Oberstleutnant Thomas Behr freute sich über ein „Spitzenergebnis“ und dankte den Teilnehmern des Laufs für ihren Einsatz, aber ausdrücklich auch den Organisatoren, allesamt Studierende an der Helmut-Schmidt-Universität, die in ihrer Freizeit dafür sorgten, dass der Solidaritätslauf wieder zu einem vollem Erfolg wurde. Nur die monatelange Vorbereitungsarbeit der studierenden Offiziere und Offizieranwärter sowie die Unterstützung der Universitätsleitung habe es ermöglicht, ein solches Ereignis auf die Beine zu stellen, betonte Thomas Behr.

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