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Annähernd 300 internationale Gäste und 20 militärische Abordnungen nahmen an der 10. Gedenkveranstaltung für gefallene NATO-Soldaten in Fréthun in Nordfrankreich teil. Foto: SVS
Zum ersten Mal hat sich die Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS) des Deutschen BundeswehrVerbandes an der Gedenkveranstaltung der Fédération Memorial de l'OTAN (FMO) am NATO-Memorial in Fréthun bei Calais in Nordfrankreich mit einer Kranzspende beteiligt.
Die sehr würdevolle 10. Gedenkveranstaltung wurde durch annähernd 300 internationale Gäste aus dem politischen Bereich sowie durch Botschafter und 20 militärische Abordnungen verschiedener Nationen begleitet.
Ehrengäste hielten Gedenk- und Dankesreden, und auf einer Großleinwand wurden Grußbotschaften der französischen Kunstfliegerstaffel sowie vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und von Hinterbliebenen ausgestrahlt.
Besonders hervorzuheben ist dabei Frau Ursula Wolf, die Mutter des Hauptgefreiten Martin Augustyniak, der gemeinsam mit seinen Kameraden, dem Hauptfeldwebel Nils Bruns sowie dem Stabsgefreiten Robert Hartert, beim Karfreitagsgefecht am 2. April 2010 in der Provinz Kundus in Afghanistan sein Leben verlor.
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron erwies den gefallenen NATO-Soldaten eine besondere Ehre, indem er zwei berittene Soldaten seiner Republikanischen Garde als Spalier abstellte.
Als weiteres entsandte die französische Marine zwei Rafale-Kampfflugzeuge der Fliegerstaffel des Flugzeugträgers „Charles de Gaulle“. Der Überflug über das Memorial war ein Zeichen der Würdigung der Gedenkveranstaltung und eine Ehrung der gefallenen Kameraden.
Des Weiteren waren 40 internationale und nationale Fahnenabordnungen aus dem Militär und von Veteranenvereinen angetreten, um den Gefallenen die Ehre zu erweisen. Neben der Soldaten und Veteranen Stiftung des DBwV legten aus Deutschland auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sowie die Veteranenkultur e.V. einen Gedenkkranz nieder. Die SVS bedankte sich herzlich bei der deutschen Delegation der FMO für die Organisation und die würdevolle Kranzniederlegung.
Die Fédération Memorial de l'OTAN geht auf Willy Breton zurück. Er kehrte als Chef der Gendarmerie 2010 von seiner dritten Auslandsoperation mit dem Wunsch zurück, das Andenken an zwei Soldaten zu ehren, die während ihrer Mission in Afghanistan im Einsatz getötet worden waren. Dabei hatte Breton die Idee, ein Denkmal zu schaffen, um der Soldaten zu gedenken, die ihr Leben im Dienst der NATO geopfert haben. Zu diesem Zweck gründete Willy Breton die Fédération Memorial de l'OTAN, deren Vorsitzender er seitdem ist.
Das NATO-Denkmal selbst wurde am 25. Februar 2012 in Anwesenheit von Angehörigen der bei Außeneinsätzen (OPEX) Getöteten und Verletzten eingeweiht. Anwesend waren zudem nationale Vertreter des französischen Staates sowie konsularische Vertreter und Soldaten aus Mitgliedstaaten des Verteidigungsbündnisses.
Der Gedenkort und die Veranstaltung sind seit 2018 vom französischen Staat anerkannt. Seit 2019 steht dort ebenfalls eine deutsche Gedenkstele zur Würdigung der im Afghanistan-Einsatz gefallenen deutschen Kameraden.
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