Abschied von der Spitze des Landesverbands Nord nach 15 Jahren als Mandatsträger im Landesvorstand: Oberstleutnant Andreas Brandes. Foto: DBwV

Abschied von der Spitze des Landesverbands Nord nach 15 Jahren als Mandatsträger im Landesvorstand: Oberstleutnant Andreas Brandes. Foto: DBwV

08.06.2021
Andreas Brandes

Man(n) steht zu seinem Wort!

Sehr geehrte Mitglieder, Kameraden und Freunde im Landesverband Nord,

es ist an der Zeit, „tschüss“ zu sagen und nach dem Eintritt in den Ruhestand auch das Mandat des Landesvorsitzenden im Landesverband Nord an einen Nachfolger zu übergeben. Ich war, bin und werde auch immer der Auffassung sein, dass an der Spitze unseres Landesverbandes ein aktiver Soldat stehen muss.

Ich hätte mir es schwerer vorgestellt, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, nach 15 Jahren als Mandatsträger im Landesvorstand die Tätigkeit im Ehrenamt einzustellen, aber viele Begleitumstände erleichtern mir die Tatsache, letztmalig als ihr Landesvorsitzender in der im Juni stattfindenden hybriden Landesversammlung aufzutreten.

Die da wären:
Die Pandemie und ihre unmittelbaren Auswirkungen auf das Verbandsleben mit 15 Monaten Abstinenz sind auch an mir nicht spurlos vorübergezogen. Einer meiner Herzenswünsche wäre es gewesen, mich persönlich im Rahmen einer Abschiedstournee bei den Bezirken zu verabschieden, oder, zumindest im Rahmen einer Präsenz-Landesversammlung, noch einmal die Gemeinschaft zu genießen, aber… Es ist wie es ist und es gilt, das Beste daraus zu machen.

Apropos das Beste, der Landesvorstand hat sich bereits im August 2019 für meinen Nachfolger ausgesprochen und somit den Grundstein für eine nahtlose und friktionsfreie Übergabe nach der Beendigung der Landesversammlung gelegt. Mir ist nicht bange, da ich um die Qualitäten meines Nachfolgers weiß und wir im Landesverband Nord ein Leuchtturm und Garant für gute Verbandsarbeit sind. Sie werden mit ihrer gelebten Kameradschaft „dem Neuen“ ihre Türen und hoffentlich auch ihr Ohr schenken, so wie sie es mit meinem Vorgänger, Dieter Petersen, und meinereiner getan haben. Da bin ich mir sicher!

Egal, wie auch immer der Zeitpunkt des Führungswechsels gewählt ist, es gibt Befürworter des bevorstehenden Wechsels und Verfechter des Verbleibens im Mandat. Jeder für sich mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten ausgestattet, aber niemand kann es besser bewerten als der Betroffene selbst.

In den letzten Monaten hatten mich gesundheitliche Rückschläge zumindest in der Art geläutert, dass mir bewusst und vor Augen geführt wurde, dass ein weiteres Engagement in einem Ehrenamt unter den aktuellen Gegebenheiten meiner Gesundheit nicht zuträglich wäre.

Die Arbeit im Bundesvorstand war über viele Jahre ein ständiges Auf und Ab, gemessen wird der Verband jedoch am Erreichten und da sprechen die Verbandserfolge in den letzten Jahren für sich. Das sich Aufreiben war es wert, für jeden Einzelnen und vor allem für diesen leistungsstarken und integren Landesvorstand.

Die Fühungsphilosophie, Führungskultur und der Führungsstil auf allen Ebenen der Vorstandsarbeit, waren der Garant für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die ohne den Einsatz, das Engagement und der Bereitschaft unserer hauptamtlichen Mitarbeiter, „immer einen drauf zu legen“, nicht zum Erfolg geführt hätte. Besonders liegen mir hier natürlich auch die „Basisworker“ der Mitgliedergewinnung am Herzen, die als Regionalbeauftragte, Standortbeauftragte und hauptamtliche Werber Großes geleistet haben.  

Ich bin stolz auf das gemeinsam Erreichte und werde dem Landesverband Nord stets verbunden bleiben.

Ich übergebe voller Freude und mit Blick nach vorn meinen Landesverband und danke allen Mitgliedern für das mir gegenüber erbrachte Vertrauen und die erlebte Kameradschaft.

Bleiben Sie gesund und vielleicht bis bald.

Ihr/Euer

Andreas Brandes

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