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Oliver Sekuli führte durch die Veranstaltung. Foto: DBwV
Quakenbrück. Unter strikter Einhaltung der niedersächsischen und im Landkreis Osnabrück geltenden Bestimmungen fand in Quakenbrück eine Landestagung im Bezirk 6 statt. Oberstabsfeldwebel Oliver Sekuli begrüßte dazu im Hotel Velo rund 30 Mandatsträger aus dem Westen Niedersachsens. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die aktuelle Verbandspolitik sowie die Landesversammlung Nord im Juni 2021.
Zusätzliche Leistungen Das Grußwort übernahm Flottenapotheker Martin Pape, Leiter des örtlichen Versorgungs- und Instandsetzungszentrum Sanitätsmaterial (VersInstZ SanMat) und Standortältester. Seine Dienststelle mit ihren weit über 200 Angehörigen hat den Status einer Bundeswehrapotheke und bewirtschaftet einen Vorrat an Sanitätsmaterial. Damit beliefert es Sanitätseinrichtungen norddeutscher Bundeswehrstandorte sowie die Einsatzkontingente im afrikanischen Mali mit Medizingeräten, Arzneimitteln und medizinischen Produkten.
Darüber hinaus ist das Zentrum auf die Wartung und Reparatur von Medizingeräten spezialisiert. In Quakenbrück werden zudem patientenindividuelle Brillen und Spezialbrillen, zum Beispiel Einsätze für Schießbrillen oder ABC-Schutzmasken, gefertigt. Dem VersInstZ SanMat ist die Marinestützpunktapotheke in Wilhelmshaven unterstellt, die Schiffe und Boote mit Sanitätsmaterial versorgt. Auch die Apotheke des Bundeswehrkrankenhauses in Westerstede erhält Lieferungen aus Quakenbrück.
Zudem wird einsatzorientierte Ausbildung für Fachpersonal durchgeführt. Die Dienststelle ist darüber hinaus als Weiterbildungsstätte für klinische Pharmazie bei der Apothekerkammer Niedersachsen anerkannt. Sie fungiert als Vollausbildungsstätte für Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenten sowie als begleitende Ausbildungsstätte für Apotheker, Pharmazeutisch-technische Assistenten und Medizintechniker. In Sachen Corona berichtete der Flottenapotheker von kurzfristig zu erbringenden zusätzlichen Leistungen durch seine Mitarbeiter, darunter die Herstellung von Desinfektionsmitteln.
Ein gangbarer Weg Sekuli warf einen kurzen Blick auf die Zeit seit seiner Wahl zum Bezirksvorsitzenden im März 2019 zurück. Er lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kameradschaften und bat die Mandatsträger darum, dass dies auch unter Pandemiebedingungen so bleibe: „Schwierigere Abläufe und die notwendigen Kontakteinschränkungen dürfen uns nicht daran hindern, uns konsequent auf die Landesversammlung Nord im nächsten Jahr vorzubereiten.“
Stabsfeldwebel Karsten Bartels, Vorsitzender der Delmenhorster Truppenkameradschaft, beschrieb seine Erfahrungen bei der Briefwahl. Diese wurde an Stelle der im Rahmen eines Standorttages geplanten Vorstandswahl durchgeführt. Bartels lobte dazu die Unterstützung bei den Mitgliederlisten und rechtlichen Fragen durch die zuständigen Mitarbeiter der Bundesgeschäftsstelle: „Diese war in Vorbereitung und Durchführung unserer Wahl mehr als hilfreich.“
Den Arbeitsaufwand bezeichnete er als deutlich höher als bei der Vorbereitung normaler Wahlversammlungen. Insgesamt sieht der Kameradschaftsvorsitzende die Briefwahl, an der ein knappes Drittel der weit über 700 Mitglieder teilnahm, als Erfolg. Alle Vorstandsposten konnten einschließlich der Beisitzer besetzt werden, außerdem stehen die Delegierten für die Landesversammlung fest. Die Bilanz Bartels in aller Kürze: „Briefwahlen sind ein gangbarer Weg.“
Großes Interesse Um die Betreuung der Kameradschaften und Mitgliederwerbung ging es im Vortrag von Oberstabsfeldwebel a.D. Günter Koch. Der Pensionär ist als Standortbeauftragter dafür im gesamten Bezirk 6 unterwegs, zu dem 19 Kameradschaften und über 7200 Mitglieder gehören. Er erläuterte seinen Zuhörern unter anderem das Unterrichtsangebot für Einheiten und Dienststellen, beispielsweise im Rahmen der Einsatzvorbereitung über die soziale Absicherung und die rechtliche Situation.
Sekuli dankte unter dem Beifall der Teilnehmer Stabsfeldwebel Martin Mellentin für die Vorbereitung der Veranstaltung und Günter Koch für die engagierte Unterstützung seiner Arbeit. Darüber hinaus zeichnete er Stabsfeldwebel Mario Mintken für sein Wirken als Vorsitzender der Truppenkameradschaft Wittmund mit der Verdienstnadel des Deutschen BundeswehrVerbandes in Silber aus.
Die eintägige Veranstaltung machte deutlich, dass das Interesse der Mitglieder an der Verbandsarbeit auch in Pandemiezeiten groß ist. Dies zeigte nicht zuletzt die Teilnahme der Kameradschaftsvertreter in Quakenbrück, deren Interesse an den Vorträgen und ihre Diskussionsfreude. Dem taten auch die notwendigen Einschränkungen wie Abstand und Maske keinerlei Abbruch.
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