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BG Martin Hein stellte OTL Dietrich Jensch den Teilnehmern vor. Foto: OSH/FMZ
Die Beteiligung an internationalen Einsätzen in den Krisengebieten der Welt ist seit Jahren für die Bundeswehr zur Normalität geworden, damit entspricht Deutschland seiner Verantwortung im sicherheitspolitischen Umfeld.
Die Einsatzrealität auch in der Ausbildung von jungen Offizieren zu vermitteln, ist Anspruch der Offizierschule des Heeres (OSH) in Dresden. Ebenso ist es Absicht der OSH, dem Führernachwuchs im Heer persönliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen, dabei sind auch integrierte Verwendungen/ Attachéverwendungen eine äußerst interessante Facette der militärischen Laufbahn. Diese Absichten verfolgend und unter Bezugnahme auf einen aktuellen Konflikt im Nahen Osten, entstand im Gedankenaustausch zwischen dem Kommandeur der Schule, Brigadegeneral Martin Hein, und dem Vorsitzenden der Standortkameradschaft Dresden, Oberstleutnant Ralf Bliefert die Absicht zur Durchführung einer Sicherheitspolitischen Veranstaltung zum Thema: „Aufgaben und Handlungsfelder des Deutschen Attachédienstes im sicherheitspolitischen Umfeld am Beispiel des Syrienkonfliktes“. Als Referent konnte Oberstleutnant Dietrich Jensch gewonnen werden, der nach seiner eigenen Verwendung als Attaché jetzt als Dezernatsleiter Militärattachéausbildung/ Besucherkontrollverfahren im Streitkräfteamt tätig ist. Dezember 2018 hatte die Standortkameradschaft Dresden zu dieser Veranstaltung in die Räumlichkeiten der OSH eingeladen.
Der Kommandeur unterstrich bei der Begrüßung die Bedeutung der Thematik und stellte den Referenten vor. Brigadegeneral Martin Hein verfügt über langjährige persönliche Erfahrungen im Attachédienst, dabei war er von 2014 bis 2017 Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft in London. Oberstleutnant Jensch stellte in seinem Vortrag zunächst die Aufgaben und Handlungsfelder des Militärattachédienstes dar und erläuterte dann die Ausbildung sowie die Einsatzvorbereitung des entsprechenden Personals. Da er selbst von 2015 – 2017 als Attaché im Libanon mit Nebenakkreditierung in Syrien eingesetzt war, konnte er kompetent und sehr anschaulich die sicherheitspolitische Lageentwicklung in Syrien darstellen.
Dabei ging er auf Umfang, Gliederung und die speziellen Herausforderungen der libanesischen Armee ein, die insbesondere bei der Überwachung der Küstenregion Libanons deutlich werden. Hohes Interesse fand auch das Ertüchtigungsprogramm, mit dessen Hilfe die libanesischen Streitkräfte unterstützt und an internationale Standards herangeführt wurden. Eine Darstellung und Erläuterung des UNIFIL-Einsatzes an der libanesisch-israelischen Grenze beschloss diesen äußerst informativen und lebendigen Vortrag.
Zahlreiche Fragen aus dem Zuhörerkreis zeigten das Interesse an der Thematik. Zum Abschluss dankte der Vorsitzende dem Referenten für seinen Vortrag und überreichte ein kleines Präsent zur Erinnerung an den Besuch in Dresden. Der anschließend angebotene Glühwein und Dresdener Stollen sorgten für vorweihnachtliche Atmosphäre, die gute Gelegenheit bot in kleineren Gesprächsgruppen weitergehende Inhalte zu vertiefen. Insgesamt eine gelungene und sehr interessante Veranstaltung, in dieser Bewertung stimmten die Teilnehmer – vom jungen Offizieranwärter bis zum lebenserfahrenen Reservisten/ Ehemaligen – überein.
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