Der neue Vorstand mit Stellvertreter Oberstabsfeldwebel a.D. Alfred Gebhardt(v.l. sitzend), Kassenverwalter Oberstabsfeldwebel a.D. Walter Dittmar, Vorsitzender Oberstleutnant a.D. Bertram Hacker und Schriftführer Hptm a.D. Erwin Zacherl sowie Beisitzern (stehend). Foto: Hubert Reiter

14.03.2022
Hubert Reiter

München: Erfolgreiche Vorstandswahl der größten Kameradschaft ERH im Landesverband

Die Neuwahl des Vorstands der Kameradschaft ERH München Anfang März 2022 im Hofbräuhaus bestätigte viele Mitglieder des bisherigen Vorstandes in ihren Funktionen. So wird Oberstleutnant a.D. Bertram Hacker auch weiterhin als Vorsitzender die Kameradschaft führen. Die Frauengruppe wählte mit Anna Waldenmaier eine neue Sprecherin, die zugleich als Beisitzerin dem Vorstand angehört. Insgesamt unterstützen künftig sechzehn Beisitzer die Vorstandsarbeit in der größten Kameradschaft ERH im Landesverband Süddeutschland.

Verbandspolitik nach der „Zeitenwende“ in der deutschen Sicherheits- und Außenpolitik
Bei der Mitgliederversammlung sprach Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk als Landesvorsitzender Süddeutschland zur aktuelle Verbandsarbeit, deren Ausrichtung er angesichts des Krieges in der Ukraine mit einem abrupten Paradigmenwechsel in der Politik bestätigt sieht. So habe der DBwV seit Jahren und immer wieder mit seinen Positionen auf die prekäre Lage der Bundeswehr  hingewiesen und größere Anstrengungen, unter anderem zur Herstellung der „Kaltstartfähigkeit der Bundeswehr“, für einen effektive Landes- und Bündnisverteidigung gefordert. Die Kehrtwende in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik sei dringend notwendig gewesen. Die seit Jahren bestehenden Beschaffungs- und Ausrüstungsdefizite können mit dem angekündigten Sondervermögen von 100 Mrd. Euro abgestellt werden. Es bedarf aber mehr als Geld. Anpassungen seien notwendig beim Rechtsrahmen für die Beschaffung, erforderlich seien eine Priorisierung der Beschaffungsvorhaben und die Anpassung von Führungsstrukturen in der Bundeswehr. Hier werde sich der DBwV weiterhin einbringen. Mit seiner wirtschaftlichen Stärke müsse Deutschland der erwarteten verantwortungsvolleren Rolle in NATO und EU zur Bündnisverteidigung in Europa gerecht werden, schloss der Landesvorsitzenden seinen Vortrag.

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