Kabinett beschließt Abschlagszahlungen
Tarifübertragung: DBwV bleibt energisch dran
Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
DBwV begrüßt neue evangelische Militärseelsorger in Berlin
Wüstner: Wehrdienstgesetz ist eine fahrlässige Wette auf die Zukunft
Neues Gesetz für militärische Sicherheit
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Der Berufsförderungsdienst bei Radio Andernach
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
2. Nationaler Veteranenkongress 2025
Hymne zum Marsch zum Gedenken in neuer Version
Laufend laufend helfen
Erinnerung an Hauptfeldwebel Mischa Meier
Die Bundeswehr soll mehr Soldaten bekommen, zunächst auf freiwilliger Basis. Falls das nicht reicht, könnte wieder eine Wehrpflicht kommen. Für Frauen sieht Merz das aber vorerst nicht.
Münster/Berlin - In der Debatte um eine deutliche Stärkung der Bundeswehr sieht Kanzler Friedrich Merz (CDU) noch viele Hürden für eine mögliche Wehrpflicht auch für Frauen.
Auf die Frage nach einer Debatte über eine Grundgesetzänderung zur Einführung einer Frauen-Wehrpflicht sagte Merz am Montag in Münster. «Ich kann es mir vorstellen, aber das ist sicher erst der dritte, vierte Schritt, wir machen erst mal den ersten und zweiten Schritt in die richtige Richtung und dann diskutieren wir weiter», sagte Merz bei seinem offiziellen NRW-Antrittsbesuch.
Zu wenig Ausbilder und Kasernen
Die Infrastruktur der Bundeswehr sei seit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 systematisch zurückgebaut werden. Es fehle an Kasernen und an Ausbildern, sagte Merz. Die Bundesregierung habe mit dem Wehrdienstgesetz im Bundeskabinett den ersten Schritt getan, sagte Merz. Zunächst solle auf der Basis von Freiwilligkeit die «Aufwuchsfähigkeit der Bundeswehr» wiederhergestellt werden. «Wenn das nicht reicht, werden wir weitere Schritte unternehmen müssen.»
«Das Grundgesetz hat ja eine klare Formulierung, dass nur Männer zum Wehrdienst eingezogen werden dürfen», sagte Merz. «Ob das noch zeitgemäß ist und ob man das möglicherweise ändern muss, darüber muss man dann politisch, auch gesellschaftspolitisch diskutieren.»
Die Wehrpflicht ist - nur für Männer - weiter im Grundgesetz verankert und könnte mit einfacher Mehrheit wieder eingeführt werden. Für eine allgemeine Dienstpflicht, die dann auch für Frauen gilt, müsste das Grundgesetz mit der dafür nötigen Zweidrittelmehrheit geändert werden.
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: