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Der neue Kampfpanzer KF51 "Panther" zeichnet sich unter anderem durch seine Feuerkraft aus: Er verfügt über eine 130mm-Kanone mit Ladeautomat. Foto: Rheinmetall
Paris/Berlin. Eine Militär-Fachmesse hat wohl selten so viel mediale Aufmerksamkeit erfahren wie die Eurosatory, die noch bis zum morgigen Freitag in Paris stattfindet. Kein Wunder: Aufgrund des Krieges in der Ukraine und der aktuell laufenden Waffentransfers in Europa wittern die Rüstungsunternehmen das große Geschäft. Sei es indirekter Ringtausch oder die direkte Lieferung von Waffen westlicher Streitkräfte in die Ukraine: Waffen- und Munitionsbestände müssen wieder mit neuem Material aufgefüllt werden.
Besondere Aufmerksamkeit erregte der deutsche Konzern Rheinmetall mit der Vorstellung seines neuen „Superpanzers“, dem KF51 „Panther“. Selbstbewusst spricht die Düsseldorfer Waffenschmiede von einem „Game-Changer für die Gefechtsfelder der Zukunft“. Tatsächlich bietet der Kampfpanzer eine Reihe von Neuerungen im Vergleich zu aktuellen Kampfpanzern wie etwa dem Leopard 2. So verfügt das neue Kettenfahrzeug über eine neu entwickelte 130mm-Kanone mit einem vollautomatischen Ladesystem, der Panzer kommt also ohne Ladeschützen aus. Die neue Hauptbewaffnung bietet nach Angaben von Rheinmetall gegenüber gegenwärtigen 120mm-Systemen eine um mehr als 50 Prozent höhere Wirkung bei gleichzeitig gesteigerter Reichweite. Im Lader befinden sich 20 Schuss Munition.
Durch den Verzicht auf einen Ladeschützen besteht die normale Besatzung aus Kommandant, Fahrer und Richtschütze. Dennoch ist ein Platz für ein viertes Besatzungsmitglied vorgesehen – dieser soll bei Bedarf von Waffen- oder Systemspezialisten eingenommen werden. Der kann zum Beispiel den Starter im Turm für die „HERO 120 Loitering-Munition“ bedienen – damit ließen sich Ziele auch außerhalb der direkten Sichtlinie bekämpfen. Alle Waffen des 59 Tonnen schweren Panzer sind vollständig digitalisiert mit den Zieloptiken und dem Feuerleitrechner verbunden.
In weiteren Entwicklungsstufen könnte der Panzer sogar mit einer noch kleineren Besatzung eingesetzt werden, so sind unbemannte Geschützturmoptionen in Planung. Sogar komplett fernbedienbare Fahrzeuge sind laut Rheinmetall geplant.
Für Aufsehen sorgten indes nicht nur die Funktionen des Waffensystems. Kritik gab es mit Bezug auf die Namenswahl: So mancher fühlt sich beim Namen „Panther“ an einen gleichnamigen Kampfpanzer der Wehrmacht erinnert. So warf Linken-Politikerin Sevim Dagdelen Rheinmetall „Geschichtsvergessenheit“ vor. Namen seien nicht bloß Schall und Rauch, sondern „auch wichtige Symbole“, sagte Dagdelen der „Heilbronner Stimme“.
Beim Stichwort „Symbole“ fällt ein weiteres Detail am in Paris ausgestellten Prototypen des „Panthers“ auf: Die auffällige Tarnlackierung. Ob es ein Zufall ist, dass diese an die Farbgebung von ukrainischen Gefechtsfahrzeugen erinnert?
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