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Ukrainische Soldaten mit Loitering Drones auf dem Gefechtsfeld. Die Kamikaze-Flieger sind inzwischen kriegsentscheidend. Die Bundeswehr will die Fähigkeit aufbauen. Foto: Picture Alliance/Cover Images/Azov Battalion, 12th Brigade/Cover Images
Als Armenien im Konflikt um Berg-Karabach gegen den Feind in Aserbaidschan im Herbst des Jahres 2020 klein beigeben musste, endete der erste zwischenstaatliche Drohnenkrieg der Weltgeschichte mit einer Schmach. Armeniens gut gerüstete und trainierte Armee war schlicht machtlos gegen die aserbaidschanische Übermacht der Drohnen, die ganze Panzerbataillone aus der Luft zerschlugen; meist waren es Loitering Drones, in der Luft über dem Zielgebiet lauernde Drohnen, die stundenlang darauf warteten, dass unten Panzer oder Kampftruppen auf dem Gefechtsfeld eintrafen. Dann stürzten sich die unbemannten Waffen auf ihre Ziele – mit verheerender Wirkung.
Schon im Dezember 2020 lud die damalige Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) Militärs und andere Experten zum Drohnen-Gipfel in den Bendlerblock. Ein halbes Jahrzehnt später will Boris Pistorius (SPD) als Amtsinhaber jetzt die Streitkräfte mit Drohnenschwärmen ausrüsten, denn bis auf fünf flugzeuggroße Heron TP-Drohen und kleinere Aufklärungsdrohnen ist die Bundeswehr bei der Fähigkeit „blank“. Spätestens der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, wie 800-Euro-Drohnen Millionen teure Kampfpanzer spielend zerschmettern.
Beschaffung im großen Stil geplant
In wenigen Tagen will das BMVg Verträge mit Herstellern kleiner bewaffneter Kampfdrohen schließen. Nach einer Erprobung verschiedener Muster soll im großen Stil beschafft und an den „neuen“ Waffensystemen ausgebildet werden. Zum Ende dieses Jahres sollen, beispielsweise beim Heer, Aufklärungs- und Wirkungsverbünde getestet werden. Damit kann man größere Räume aufklären, überwachen und Ziele dort bekämpfen.
Der Bundesvorsitzende, Oberst André Wüstner, sagt zur Entscheidung im BMVg: „Gut, dass Boris Pistorius diese überfällige Entscheidung getroffen hat. Von Bedeutung ist, dass diese nun mit Blick auf einen zu schaffenden Aufklärungs- und Wirkungsverbund schnell umgesetzt wird. Das heißt: Es braucht nicht nur ‚Kamikazedrohnen‘, sondern auch die, die ein Lagebild für den Einsatz erzeugen und insbesondere den Einsatzerfolg (Wirkung) aufklären sowie beurteilen lassen. Nur dann entsteht tatsächlich die benötigte Fähigkeit.“
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