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Seit etwas mehr als zwei Jahrzehnten dürfen Frauen bei der Bundeswehr alle Laufbahnen einschlagen. Foto: picture alliance / photothek / Thomas Imo
Frauen und Dienst an der Waffe? Heute ist das keine Frage mehr, sondern gelebte Realität. Mehr als 24.000 Soldatinnen dienen heute in der Bundeswehr. Das entspricht nach Bundeswehrangaben einem Anteil von 13 Prozent bei insgesamt gut 183.000 Soldatinnen und Soldaten. Auf mindestens 15 Prozent soll der Frauenanteil in der Truppe steigen, heißt es.
Frauen bei der Bundeswehr sind nicht mehr wegzudenken. Sie fliegen Kampfflugzeuge, fahren Panzer und kommandieren Kriegsschiffe oder Kampfkompanien. Nicht zu vergessen sind die mehr als 81.000 zivilen Bundeswehrangehörigen. Mehr als 31.000, also rund 39 Prozent, sind weiblich.
Doch der Weg in die kämpfende Truppe war nicht leicht. Bei der Gründung der Bundeswehr 1955 war Frauen der Weg in die Streitkräfte komplett verschlossen. Erst ab 1975 dienten die ersten Frauen im Sanitätsdienst, 1991 wurde alle Laufbahnen des Sanitäts- und Militärmusikdienstes für sie geöffnet.
Dass es dabei nicht blieb, hat vor allem mit dem DBwV und einer Frau zu tun. Tanja Kreil, die sich 1996 als Soldatin beworben hat, klagt sich mit Hilfe des Deutschen BundeswehrVerbandes durch alle Instanzen. Mit der sogenannten Kreil-Entscheidung ebnet der Europäische Gerichtshof am 11. Januar 2000 Frauen den Weg in den aktiven Militärdienst bei der Bundeswehr. Initiator und quasi Motor des Ganzen war der damalige Bundes- und heutige Ehrenvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberst a.D. Bernhard Gertz.
Mittlerweile sind Frauen längst in absoluten Toppositionen angekommen. Bereits 1994 wurde Verena von Weymarn vom damaligen Bundesverteidigungsminister Volker Rühe zum Generalarzt befördert. Damit wurde sie zum ersten weiblichen General in der deutschen Geschichte.
Lale Bartoschek gehört heute zu den Frauen, die es in der Bundeswehr bis zum Generalsrang geschafft haben. „Die Bundeswehr ist ein attraktiver und nachgefragter Arbeitgeber, der für Frauen in zivilen und militärischen Karrieren mit über 1000 Berufsbildern vielfältige Möglichkeiten bietet, einschließlich einer qualifizierten Ausbildung oder einem Studium, die individuellen Talente zu entfalten – und das ohne GenderPayGap!“, sagt Generalarzt Dr. med. Bartoschek mit Blick auf den diesjährigen 8. März, dem Internationalen Frauentag. Und unser Verbundsmitglied ergänzt: „Frauen sind in der Bundeswehr längst Alltag - und wir werden immer mehr!“
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