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Das Sturmgewehr MK 556 des Thüringer Unternehmens C.G. Haenel soll das HK G36 bei der Bundeswehr ablösen. Foto: Screenshot Website C.G. Haenel
Berlin. Die Bundeswehr bekommt ein neues Sturmgewehr: Das Nachfolgemodell des G36 soll vom Unternehmen C.G. Haenel aus dem thüringischen Suhl geliefert werden. Das gab das Verteidigungsministerium am Dienstag (15. September) bekannt. Schon am Vortag hatten Medien über den Deal berichtet.
Überraschend geht die angeschlagene Waffenschmiede Heckler & Koch, seit vielen Jahrzehnten Lieferant der Bundeswehr, bei dem Geschäft leer aus. Die Wahl auf die Firma C.G. Haenel durch die Vergabestelle des Beschaffungsamtes fiel nach der abgeschlossenen Auswertung der Angebote, heißt es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums.
Rechtswirksam sei das Ergebnis der Auswertung noch nicht, unterlegenen Bietern steht immer noch der Rechtsweg offen. Zudem steht die Entscheidung der Vergabestelle noch vorbehaltlich der parlamentarischen Billigung, so das BMVg weiter.
Bei der Beschaffung des „Systems Sturmgewehr Bundeswehr“ geht es um einen Auftrag im Wert von knapp 250 Millionen Euro. 120.000 Gewehre sollen in den kommenden Jahren für die Truppe angeschafft werden. Bei dem von C.G. Haenel angebotenen Modell soll es sich Medienberichten zufolge um das „MK 556“ handeln, das wie das von Heckler & Koch produzierte G36 Munition des Kalibers 5,56 x 45mm verschießt. Nach Angaben des Herstellers, der Teil einer Holding aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist, ist die Waffe in allen Klimazonen erprobt. Als „CR223“ wird das Modell in einer halbautomatischen Variante von der sächsischen Polizei verwendet.
Das aktuell von der Bundeswehr genutzte G36 war vor einigen Jahren in die Kritik geraten, weil angeblich unter bestimmten, extremen Bedingungen die Treffgenauigkeit leidet. Die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte 2015 das Aus für das G36 verkündet. 2017 wurde der Auftrag für das Nachfolgemodell ausgeschrieben.
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