Die mobile Feldküche wurde offiziell an das BAAINBw übergeben. Im Rahmen der Übergabe erhielt die Präsidentin den symbolischen Schlüssel. Foto: Heike Westhöfer

Die mobile Feldküche wurde offiziell an das BAAINBw übergeben. Im Rahmen der Übergabe erhielt die Präsidentin den symbolischen Schlüssel. Foto: Heike Westhöfer

04.12.2023
Anne Jekien

Neue mobile Feldküchen zur Truppenverpflegung

Die Bundeswehr verbessert die Verpflegung ihrer Soldatinnen und Soldaten im Feld mit der Einführung moderner, mobiler Feldküchen.

Schwaikheim/Koblenz. Die Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Annette Lehnigk-Emden, übernahm das erste System von Kärcher Futuretech GmbH. Bis zu 400 Feldküchen können somit zukünftig bereitgestellt werden. Um den schnellen Einsatz der neuen Systeme zu gewährleisten, sollen von nun an pro Jahr 30 Systeme von der Industrie ausgeliefert werden.

Lehnigk-Emden betonte bei der Übergabe das Prinzip „vom Einsatz her denken“, das darauf abzielt, die Bundeswehr im Einsatz sicher und effizient zu versorgen. Die Truppenverpflegung bleibt ein strategisch wichtiger Bereich der Logistik.

„Eine gute Verpflegung ist von großer Bedeutung für die Moral in der Truppe – ohne Mampf kein Kampf. Insbesondere mit Blick auf die besonderen Aufgaben der Landes- und Bündnisverteidigung ist es gut zu wissen, dass den Soldatinnen und Soldaten nun endlich moderne Feldküchen zur Verfügung stehen. Auch wenn man nicht in den Liegenschaften Verpflegung zubereitet, muss die Truppe schnell und gut verpflegt werden", so der Erste Stellvertreter des Bundesvorsitzenden, Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher.

Feldküche ist mehr als ein „einfacher Imbisswagen“

Die Präsidentin des BAAINBw betonte im Beisein von zahlreichen Gästen, unter anderem aus dem Logistikkommando der Bundeswehr sowie dem Kommando Sanitätsdienst, aber auch Angehörigen des Projektteams und dem Auftragnehmer, der Fa. Kärcher Futuretech GmbH, dass die mobile Feldküche mehr ist als ein einfacher Imbisswagen. Sie bezeichnete das Projekt als ein herausragendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Auftraggeber und einem Auftragnehmer des deutschen Mittelstandes. Auch der Vorstandsvorsitzende von Kärcher, Hartmut Jenner, würdigte die gute und intensive Zusammenarbeit bei diesem Projekt.

Die mobile Feldküche wurde unter extremen Hitze- und Kältebedingungen in Spanien und am Polarkreis erfolgreich erprobt. Sie bietet die Möglichkeit zur Lagerung, Vorbereitung, Zubereitung und Ausgabe von Verpflegung für bis zu 250 Personen. Die autarken Systeme sind sowohl für nationale Verteidigung als auch für weltweite Einsätze konzipiert.

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