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Oberst André Wüstner hat in der Talksendung "Anne Will" wie gewohnt Klartext geredet. Foto: NDR/Wolfgang Borrs
Berlin. Oberst André Wüstner, Vorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes, hat die Politik erneut aufgefordert, bei der Ausrüstung und Ausstattung der Bundeswehr keine Zeit mehr zu verlieren: "Die Frage ist, verstehen es jetzt alle in der Politik, dass jetzt gehandelt werden muss, Stichwort Sondervermögen. Grundsätzlich fehlt der politische Wille, die notwendigen Maßnahmen schnell umzusetzen. Es ist ein Jahr her, dass die Zeitenwende ausgerufen worden ist. Was ist seitdem passiert?", sagte Wüstner am Sonntagabend in der ARD-Talksendung "Anne Will".
Seit 2014 ist klar: So kann es nicht weitergehen
Wüstner machte deutlich: "Seit mehr als 20 Jahren ist bei der Bundeswehr gespart worden, auch mein Standort ist aufgelöst worden. Das konnte man damals angesichts der globalen Lage fast noch nachvollziehen, das war eben eine andere Zeit. Spätestens seit 2014 ist klar, seit dem Einmarsch Putins auf die Krim, so kann es nicht weitergehen, jetzt muss gehandelt werden, jetzt muss Landes- und Bündnisverteidigung wieder in den Mittelpunkt rücken." Für den SPD-Spitzenpolitiker Ralf Stegner ist klar: "Wir können fast 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges nicht mehr zu den Amerikanern sagen: Jetzt macht mal."
Zeichen der Zeit erkennen und danach handeln
Der Bundesvorsitzende André Wüstner warb in der Diskussionsrunde noch einmal dafür, die Zeichen der Zeit jetzt zu erkennen und entsprechend zu handeln. "Es war in der Vergangenheit so, wie es war, das können wir nicht mehr verändern. Die Frage ist, haben wir jetzt im wahrsten Sinne des Wortes den Schuss gehört? Die Frage ist, was schaffen wir in den nächsten Monaten? Deutschland und deutsche Politik muss verstehen, dass Rüstungspllitik ein Teil von Sicherheit unseres Landes ist. Ich meine mit einer Art Kriegswirtschaft, das war natürlich eine Provokation, dass sich der Staat, die Politik Gedanken machen muss, wie man die Industrie in diesen Zeiten, in dieser besonderen Lage, anders ansteuert, damit es mit der Beschaffung und der Ausrüstung schneller geht." Hierbei, so Wüstner, gehe es auch um die Glaubwürdigkeit Deutschlands gegenüber den Verbündeten.
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