Erst Anfang Oktober war die "Gorch Fock" nach langem Werftaufenthalt wieder in ihren Heimathafen Kiel zurückgekehrt. Ende Januar soll der erste Ausbildungslehrgang für Offizieranwärter nach der Sanierung des Segelschulschiffs starten. Foto: Marine/Steve Back

Erst Anfang Oktober war die "Gorch Fock" nach langem Werftaufenthalt wieder in ihren Heimathafen Kiel zurückgekehrt. Ende Januar soll der erste Ausbildungslehrgang für Offizieranwärter nach der Sanierung des Segelschulschiffs starten. Foto: Bundeswehr/Steve Back

05.01.2022
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Mehrere Besatzungsmitglieder der „Gorch Fock“ mit Corona-Virus infiziert

Corona an Bord: Mehrere Soldatinnen und Soldaten der Besatzung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ haben sich mit Covid-19 infiziert. Das Schiff liegt aktuell im Hafen von Santa Cruz auf Teneriffa.

Eigentlich sollten rund 100 Offizieranwärterinnen und -anwärter am Mittwoch auf der Kanareninsel eintreffen, um dort ihren Ausbildungslehrgang an Bord der „Gorch Fock“ zu beginnen – doch der Flug mit den Soldatinnen und Soldaten wurde verschoben. Der Grund: Vermutlich beim Landgang an den Feiertagen haben sich Medienberichten zufolge Besatzungsmitglieder des Segelschulschiffs mit dem Corona-Virus infiziert. Nach Angaben der Marine handelt es sich um eine geringe Zahl von Soldatinnen und Soldaten, die zurzeit milde Symptome der Erkrankung aufweisen. In den „Kieler Nachrichten“ ist von etwa 20 Mitgliedern der Stammbesatzung die Rede, die sich aktuell in Quarantäne befinden sollen. Eine „geringe Anzahl an Soldaten“ sei positiv getestet worden, heißt es weiter in dem Bericht. Gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte die Marine, dass die Betroffenen bereits eine dritte Booster-Impfung erhalten hatten.

Den Erkrankten wünschte der Vorsitzende Marine im DBwV-Bundesvorstand, Fregattenkapitän Marco Thiele, „gute Besserung und baldige Genesung“. Thiele weiter: „Der Ausbildungsbetrieb sollte schnellstmöglich weitergeführt werden, das Zeitfenster einer geplanten Seefahrt ist organisatorisch knapp bemessen.“

Der Ausbildungsbeginn für die rund 100 Kadetten ist für den 20. Januar terminiert. Daran soll sich zunächst nichts ändern, berichten die „Kieler Nachrichten“ unter Berufung auf einen Marine-Sprecher. Mit der Einschiffung der Offizieranwärter soll aber erst begonnen werden, wenn alle Besatzungsmitglieder negativ getestet seien.

Die Marine hatte erst vor wenigen Monaten ihr Segelschulschiff nach einem langen Werftaufenthalt und einer umfassenden Sanierung zurückerhalten. Die nun anstehende Ausbildungsreise ist die erste seit langer Zeit.

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