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An der gefährlichen UN-Mission in Mali ist auch die Bundeswehr beteiligt Foto: dpa
Bamako. Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Militärstützpunkt im Norden Malis sind mindestens 60 Menschen getötet worden. Dutzende weitere wurden bei dem Anschlag in der Stadt Gao am Mittwoch verletzt, wie Regierungssprecher Mountaga Tall erklärte. Unter den Toten seien auch fünf Selbstmordattentäter. Malis Präsident Ibrahim Boubacar Keita ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. In Gao sind auch über 500 Soldaten der Bundeswehr stationiert, die sich an einer UN-Friedensmission zur Stabilisierung des westafrikanischen Landes beteiligen. Die Bundesregierung verurteilte den Anschlag als Versuch, den Friedensprozess in dem westafrikanischen Land zu sabotieren. Gao beherbergt einen der wichtigsten UN-Stützpunkte im Land. Das Attentat war damit auch ein klarer Beleg, dass Extremisten im Norden Malis weiter zu großen Anschlägen fähig sind. Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu dem Attentat.
Ein oder mehrere Attentäter hatten sich der Regierung zufolge am Morgen mit einem Auto in dem Lager in Gao in die Luft gesprengt. In dem Stützpunkt befinden sich nach UN-Angaben rund 600 malische Streitkräfte und frühere Rebellen, die künftig gemeinsam auf Patrouille gehen sollen. Die gemeinsamen Patrouillen sind eines der wichtigsten Elemente eines Friedensabkommens zur Stabilisierung des Landes.
"Das Krankenhaus ist überfüllt. Überall sind verstümmelte Körper", sagte Arboncana Maiga, ein Bewohner des Stadtviertels, am Telefon. "So etwas haben wir in Gao noch nicht erlebt." Frankreichs Präsident Francois Hollande hatte erst am Samstag Einsatztruppen in Gao besucht. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen war zuletzt kurz vor Weihnachten bei den Bundeswehrsoldaten in Gao gewesen. Die Bundesregierung hat diesen Monat eine Verdoppelung der Mandatsobergrenze für Mali auf rund 1000 Soldaten beschlossen. Der UN-Sicherheitsrat sollte sich noch am Mittwoch in einer seit längerem geplanten Aussprache mit der Lage in Mali befassen. Die Blauhelm-Mission in Mali ist derzeit der gefährlichste UN-Einsatz. Der Norden Malis und die angrenzenden Gebiete der Sahelzone sind ein Rückzugsgebiet für Rebellen und islamistische Terroristen. Neben al-Qaida im Islamischen Maghreb (AQMI) sind dort die islamistischen Terrorgruppen Ansar Dine und Al Mourabitoun aktiv. Zuletzt gab es auch vermehrt Anschläge im Zentrum des Landes. Bis zu 15.000 UN-Blauhelmsoldaten und Polizisten bemühen sich um eine Stabilisierung des Landes.
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