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Ein Eurofighter im Air-to-Air-Einsatz Foto: Bundeswehr/Bicker
Ämari. Die Bundeswehr hat nach neun Monaten ihre Beteiligung an der NATO-Mission zur Luftraumüberwachung über den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen abgeschlossen. Die Luftwaffe habe ihren Einsatz auf der estnischen Luftwaffenbasis Ämari beendet und mit der Rückverlegung nach Deutschland begonnen, sagte ein Sprecher am Dienstag. Deutschland hatte das sogenannte Nato Air Policing Baltikum im August 2022 übernommen. Dafür wurden bis zu fünf Eurofighter und wechselnde Kontingente von rund 150 deutsche Soldaten nach Estland verlegt.
„Die in den vergangenen neun Monaten im Rahmen der Verstärkung des Air Policing Baltikum geleistete Arbeit ist ein Paradebeispiel für die Leistungsfähigkeit des Teams Luftwaffe“, sagte Oberstabsfeldwebel Heiko Stotz, Vorsitzender Luftwaffe im DBwV-Bundesvorstand. „Unser Dank gilt allen Beteiligten der erfolgreichen Mission.“ Für die Soldatinnen und Soldaten gehe es nun zurück in die Heimatverbände, und zwar pünktlich zur anstehenden nächsten großen Herausforderung für die Luftwaffe. „Die Übung „Defender Europe 23“ Anfang Juni wird den Kameradinnen und Kameraden erneut ein hohes Maß an Motivation und Einsatzbereitschaft abverlangen“, so Stotz.
In den letzten beiden Einsatzmonaten sicherten deutsche Piloten den Luftraum erstmals gemeinsam mit der britischen Luftwaffe. Dabei patrouillieren deutsche und britische Kampfjets in gemischten Rotten den Himmel über den an Russland grenzenden NATO-Staaten. Da beide Luftstreitkräfte den Eurofighter fliegen, sind die Abläufe am Boden und in der Luft leichter aufeinander abzustimmen. Gleiches gilt für die spanische Luftwaffe, mit der die Zusammenarbeit im Sommer 2022 mit gemeinsamen Abfang- und Übungseinsätzen in Ämari vertieft wurde.
Nach Angaben der Luftwaffe mussten die deutschen Piloten in den neun Einsatzmonaten insgesamt über 30 Mal zu Alarmstarts in diesem Gebiet der NATO-Ostflanke aufsteigen. Dabei wurden unbekannte Flugzeuge ohne Transpondersignal oder Funkkontakt im internationalen Luftraum über der Ostsee identifiziert - zumeist russische Militärmaschinen. „Unsere Eurofighter haben, zuletzt gemeinsam mit unseren britischen Freunden, zur Sicherheit des Flugverkehrs beigetragen und klar aufgezeigt, wo Grenzen sind“, sagte Oberstleutnant Christoph Hachmeister, der das deutsche Einsatzkontingent in Ämari führte.
Estland, Lettland und Litauen besitzen keine eigenen Kampfjets. Die NATO sichert deshalb bereits seit 2004 den baltischen Luftraum. Dazu verlegen die Verbündeten im regelmäßigen Wechsel Kampfflugzeuge samt Personal in die Ostseestaaten im Nordosten Europas.
Einen umfangreichen und gut bebilderten Rückblick auf neun erfolgreiche Monate zum Schutz des baltischen Luftraumes finden Sie hier.
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