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Oberstleutnant a.D. Ernst Weyer (l.) und Oberstleutnant a.D. Dr. Rainer Harbarth vor der neuen Informationstafel. Foto: Schöne/Privatbild
Die Mitglieder der DBwV-Kameradschaft Ehemalige Reservisten und Hinterbliebene fühlen sich der militärischen Tradition der Stadt Zittau verbunden.
Zittau war eine Garnisonstadt. Schon von 1720 bis 1723 wurde eine militärische Einheit in Zittau erwähnt. Soldaten gehörten ab diesem Zeitpunkt zum Stadtbild. Von 1821 bis 1831 befanden sich der Stab und das I. Bataillon/ Infanterie-Regiment „König Ludwig III. von Bayern“ (3. Königlich Sächsisches) Nr. 102 in Zittau. Damals noch in keinen festen zugewiesenen Unterkünften. 1836 wurde Zittau mit der ersten Kaserne in der Pfarrstraße auch Garnisonstadt. Das Ende als Garnisonstadt wurde am 02.10.1990 mit der Vereinigung beider deutscher Staaten besiegelt. Dort waren bis zuletzt Teile der Offiziershochschule der Landstreitkräfte der Nationalen Volksarmee untergebracht. Nach dem 3. Oktober 1990 wurde die Kaserne geschlossen. Die Mitglieder der Kameradschaft Zittau im Deutschen BundeswehrVerband (DBwV) fühlten sich dieser Traditionen verpflichtet, weil viele von ihnen noch in dieser Kaserne ihren Dienst versehen haben. Die Kameradschaft hatte schon 2019 den Antrag gestellt, den militärischen Traditionen der Stadt eine ähnliche Würdigung zu erweisen, wie den „Zeitspuren-Jahreszahlen aus der Geschichte“ auf dem Marktplatz.
Der Antrag wurde vom Vorsitzenden Oberstleutnant a.D. Ernst Weyer, Oberst a.D. Klaus Schöne gemeinsam mit Oberstleutnant a.D. Dr. Rainer Harbarth (Stadtrat bis 2019), formuliert und zur Vorlage für die Versammlung der Stadtverordneten zur Abstimmung übergeben. Im Frühjahr 2019 wurde dem Antrag stattgegeben und nun umgesetzt. Ende Februar 2021 wurde die erste Tafel am Eingang der ehemaligen König-Ludwig-Kaserne – bis 1990 Kaserne an der Sachsenstraße – am Eingang zum Technischen Rathaus angebracht.
Für die Anfertigung und das Anbringen der Tafeln wurden Spendengelder eingeworben. Die Firma digades GmbH, die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und der DBwV haben durch ihre Spenden dafür die Voraussetzungen geschaffen. Der Inhalt der Tafeln wurde mit Vertretern des Zittauer Geschichts- und Museumsvereins, den Städtischen Museen Zittau, dem Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster, der Partei Die Linke und Vorstandsmitgliedern unserer Kameradschaft beraten und zu einem Ergebnis gebracht.
Auf den Tafeln sind die Einheitsbezeichnungen und die Dauer ihrer Präsenz in diesen Kasernen aufgelistet. Damit haben die Einwohner Zittaus und des Umlandes sowie die Gäste der Stadt die Möglichkeit, sich an Zittau als Garnisonstadt zu erinnern.
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