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So könnte die P-8A "Poseidon" in der Version für die Marine aussehen. Bild: Boeing/ESG/Lufthansa Technik
Die Marine soll fünf Seefernaufklärer vom Typ Boeing P-8A „Poseidon“ erhalten. Das Verteidigungsministerium teilte heute mit, dass ein entsprechender Beschaffungsvertrag gezeichnet werden kann. Damit ist eine Nachfolgelösung für die zurzeit genutzte P-3C „Orion“ gesichert.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat über die Beschaffung mit ihrem US-Amtskollegen Lloyd Austin gesprochen und ihm zugesagt, dass der Kauf von fünf Seefernaufklärern des US-Unternehmens Boeing eingeleitet werden kann. Austin habe die Entscheidung begrüßt, heißt es in einer Mitteilung des BMVg.
Grundlage für die Beschaffung war die Zustimmung des Haushaltsausschusses in der vergangenen Woche. Nun könne das „Foreign Military Sales-Verfahren“ eingeleitet und ein Vertrag gezeichnet werden. Das Geschäft hat ein Finanzvolumen von 1,1 Milliarden Euro.
Die Beschaffung der P-8A „Poseidon“ begrüßte auch Fregattenkapitän Marco Thiele. Der Vorsitzende Marine im DBwV-Bundesvorstand sagte: „Das ist eine gute und richtige Entscheidung. Nur so kann die Bundeswehr das volle Fähigkeitsspektrum von der U-Boot-Jagd bis hin zur Seefernaufklärung abbilden. Gerade die aktuellen Einsätze der Marine zeigen, wie wichtig und gefragt diese Fähigkeiten sind, auch vor dem Hintergrund der Herausforderungen im Bereich der Landes- und Bündnisverteidigung.“
Der Vertrag umfasst neben den fünf Luftfahrzeugen auch die dazugehörige Missions- und Kommunikationsausstattung, Ersatzteile, Zubehör und technisch-logistische Unterstützung. Im vergangenen Jahr war klar geworden, dass sich die alternde P-3C-Flotte der Marine nicht weiter modernisieren lässt. Es drohte der Bundeswehr eine Fähigkeitslücke, denn eigentlich sollte die „Orion“ so lange fliegen, bis das deutsch-französische Kooperationsprojekt „Maritime Airborne Warfare System“ (MAWS) zur Verfügung steht. An diesem Projekt hält das BMVg aber weiter fest: Die Wahl der P-8A „Poseidon“ wird vom BMVg klar als „leistungsstarke Interimslösung“ bezeichnet, die dem „bruchfreien Fähigkeitserhalt zur schnellen, weiträumigen, luftgestützten U-Boot-Jagd und Seefernaufklärung für den Zeitraum ab dem Jahr 2025 bis 2035“ dient.
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