DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Neue Alimentations-Entscheidung des BVerfG zur Berliner Beamtenbesoldung unterstreicht Verfassungswidrigkeit
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
„Es kommt jetzt mehr denn je auf einen starken DBwV an“
Es geht los: Die 22. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes startet
Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesministerin der Verteidigung, nimmt am 3. März 2021 vor dem Verteidigungsausschuss des Bundestags Stellung zur Munitionsaffäre und Vorfällen im Kommando Spezialkräfte (KSK). Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
Die Luft für den KSK-Kommandeur Markus Kreitmayr scheint nun doch dünner zu werden. Noch vergangenen Mittwoch hatte Annegret Kramp-Karrenbauer im Anschluss an die Sitzung des Verteidigungsausschusses mitgeteilt, in der so genannten Munitionsaffäre beim KSK werde es zunächst keine personellen Konsequenzen geben. Diese Woche hat sich die Situation um den 52-Jährigen verschärft. Die Verteidigungsministerin prüft nach den Vorfällen im Kommando Spezialkräfte ein gerichtliches Disziplinarverfahren gegen Kreitmayr.
Über die Eröffnung habe sie zuständigerweise zu entscheiden, sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch im Verteidigungsausschuss des Bundestags. Der Brigadegeneral habe wie jeder andere Soldat in der Bundeswehr Anspruch auf ein faires und transparentes Verfahren.
Ministerin @akk ist jetzt im Verteidigungsausschuss beim Deutschen Bundestag und unterrichtet die Abgeordneten zum Sachstand der Ermittlungen zum Munitionskomplex des #KSK. pic.twitter.com/s44BoN2MIj— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) March 3, 2021
Ministerin @akk ist jetzt im Verteidigungsausschuss beim Deutschen Bundestag und unterrichtet die Abgeordneten zum Sachstand der Ermittlungen zum Munitionskomplex des #KSK. pic.twitter.com/s44BoN2MIj
In den vergangenen Jahren war das KSK von mehreren Skandalen erschüttert worden, bei denen es um rechtsextremistische Vorfälle ging. Kreitmayr hatte das Kommando 2018 übernommen und sollte einen Reformprozess leiten. Nun wird dem Brigadegeneral aber angelastet, dass seine Soldaten von März bis Mai vergangenen Jahres gehortete oder womöglich auch gestohlene Munition in Kisten („Amnestie-Boxen“) werfen konnten, ohne dass es Konsequenzen gab. Der KSK-Kommandeur habe ausgesagt, dass er die Sammelaktion für Munition am 1. April 2020 eigenständig durch mündlichen Befehl angeordnet habe, so Kramp-Karrenbauer am Mittwoch.
Kramp-Karrenbauer sagte nun vor dem Verteidigungsausschuss, der Umgang mit Munition und Sprengstoff in der Vergangenheit im KSK sei „vollkommen inakzeptabel“ gewesen. Sie sprach den Angaben zufolge von einer Kultur der Schlamperei, Disziplinlosigkeit sowie der systematischen Missachtung von Regeln. Die Verantwortlichkeiten und die Verantwortlichen müssten ermittelt und belangt werden.
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: